Frank Grillo in Boss Level © 2021 Hulu
Quelle: Deadline
Es st eine gute Zeit, um Frank-Grillo-Fan zu sein. Der durchtrainierte, charismatische Schauspieler, der nach einer Reihe von Serien- und Filmnebenrollen erst vor rund zehn Jahren seinen großen Durchbruch feierte, ist aktuell wirklich überall. Allein in den letzten drei Jahren spielte er in sage und schreibe 15 (!) Filme mit, von denen die meisten jedoch nie im Kino liefen. Die bekanntesten dürften Killer’s Bodyguard 2, Black and Blue und Boss Level gewesen sein. Bereits abgedreht, aber noch nicht veröffentlicht sind auch schon zwei Projekte, der Prügel-Actioner Lights Out mit Scott Adkins und Jaime King an seiner Seite und Lamborghini, in dem Grillo zur Abwechslung niemanden verkloppt oder abknallt, sondern als Ferruccio Lamborghini die legendären Sportwagen konstruiert. Im Mai werden in Puerto Rico die Dreharbeiten zum Horror-Actionfilm Year 2 mit Grillo beginnen (wir haben berichtet), doch davor wird er noch in einer Familiensache vor die Kameras treten.
Im Regiedebüt seines 25-jährigen Sohnes Remy Grillo, dem Psychothriller Man’s Son, wird der ältere Grillo einen zwielichtigen Sektenführer spielen. In dem Film fährt ein junges Paar in ein abgelegenes Airbnb-Haus in der kalifornischen Wüste, um dort ein ästhetisch ansprechendes Bewerbungsvideo für einen Film über Charles Manson zu drehen. Doch die dunklen Elemente ihres Vorsprechens sickern allmählich in die Realität durch und sie geraten in die undurchsichtigen Machenschaften des von Grillo gespielten Sektenführers.
Das von Josh Plasse und Brev Moss geschriebene Drehbuch ist von realen okkulten Aktivitäten in der kalifornischen Wüste inspiriert. Laut Remy Grillo soll der Film dem Kult um Charles Manson und seinem heutigen Vermächtnis auf den Grund gehen sowie eine gefährliche Relevanz zwischen Mans Ideologie und der heutigen politischen und sozialen Atmosphäre aufzeigen.
Die Dreharbeiten zu Man’s Son sollen noch diesen Monat in der Kleinstadt Yucca Valley in Kalifornien beginnen. Die Beschreibung klingt interessant und es wäre cool, wenn sich Grillos Sohn als ein junges, neues Regietalent entpuppt. Die Besetzung seines Vaters kann jedenfalls nicht schaden und Grillo kann definitiv gut und böse gleichermaßen spielen.
