Freddie Prinze Jr. in Scooby Doo (2002) © Warner Bros. Pictures
Quelle: TooFab
Mit Rollen in Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast, Eine wie keine, Boys, Girls & a Kiss und Hals über Kopf wurde Freddie Prinze Jr. in den späten 1990ern und frühen 2000ern zum ultimativen Mädchenschwarm. Zu seinem größten Kassenhit wurde jedoch die Realverfilmung Scooby Doo, in der er als Fred Jones an der Seite seiner damaligen Verlobten (und kurze Zeit später Ehefrau) Sarah Michelle Gellar als Daphne, seinem häufigen Co-Star Matthew Lillard als Shaggy und Linda Cardellini als Velma zu sehen war. Scooby Doo spielte weltweit rund $275 Mio ein und zog zwei Jahre später ein weniger erfolgreiches und deutlich schlechteres Sequel nach sich.
Heutzutage hat Freddie Prinze Jr. nicht nur schöne Erinnerungen an seine größten Erfolge. Kürzlich erzählte er, wie unangenehm die Zusammenarbeit mit Regisseur Jim Gillespie an Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast war, der ihn überhaupt nicht für die Rolle in dem Film wollte und gezwungen war, ihn zu besetzen. In Vergangenheit sprach er auch darüber, dass er die Zusammenarbeit mit Kiefer Sutherland an der achten "24"-Staffel gehasst hat, und bezeichnete Sutherland als extrem unprofessionell und unsympathisch.
Auch an Scooby Doo denkt er nicht gerne zurück. Letzten Sommer enthüllte James Gunn, dass sein ursprüngliches Drehbuch zu dem Film deutlich erwachsener und auf ein R-Rating zugeschnitten war. Prinze Jr. meldete sich damals über Twitter zum Thema und erklärte, dass das Studio nicht die Eier hätte, einen R-rated Scooby-Doo-Film zu machen, worauf Gunn entgegnete, dass sie es vielleicht sogar tun würden, er aber keine Zeit mehr habe.
Als der Schauspieler nun gefragt wurde, ob er denn überhaupt interessiert sei, einen dritten Scooby Doo zu drehen, war seine Antwort eindeutig: (aus dem Englischen)
Das wäre nicht etwas, was ich tun würde. Ich habe null Interesse… Das wäre nichts für mich, Mann. Es gab zu viel Lockvogeltaktik beim ersten Film, das Studio war in keiner Art und Weise ehrlich mit mir. Sie waren auf keine Weise aufrichtig.
Es war nicht die beste Erfahrung. Ich hatte zwei Jobs, die ich bereut habe, und Scooby war einer davon.
Er führte aus, dass das Drehbuch, das er bei Ankunft zu den Dreharbeiten in Australien bekommen hat, ein ganz anderes war als das Drehbuch, das er vorher gelesen und auf dessen Basis er für den Film unterschrieben hat. Weshalb er trotz dieser Erfahrung dennoch für einen zweiten Film zurückgekehrt ist, hat er nicht verraten, es ist aber natürlich denkbar, dass er vertraglich an mehrere Teile gebunden war. In Vergangenheit klagte er auch, dass er beim zweiten Film gezwungen war, eine Gehaltskürzung hinzunehmen, damit die Gagen seiner Co-Stars angehoben werden konnten. Das habe ihn auf das Studio, das viel Geld mit dem ersten Film verdient hat, wütend gemacht.
Welche die andere Rolle ist, die Prinze Jr. bereut hat, hat er nicht verraten, es könnte aber anhand seiner bisherigen Aussagen entweder "24" oder Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast gewesen sein. Beide Erfahrungen hat er als furchtbar beschrieben.
Nichtsdestotrotz lernte er Scooby Doo rückblickend schätzen, als er die positiven Reaktionen der Kinder mitbekommen hat bzw. der Erwachsenen, die den Film mit ihren Eltern als Kinder gesehen haben:
Ich dachte plötzlich: "Hey, Mann, wir haben es gut gemacht." Wir haben es gut gemacht, es gibt wirklich Millionen Menschen, die den Film lieben. Es war nicht der Film den ich machen wollte, aber ich kann ihn mehr schätzen und mein Blick darauf hat sich verändert.