Quelle: Omelette
So langsam wird es auch an der Zeit, dass über den nächsten Freitag-der-13.-Film Klartext geredet wird. Der (passenderweise!) 13. Eintrag in einem der berühmtesten Horror-Franchises aller Zeiten soll ja schon am 19.11.2015 in die deutschen Kinos kommen (und am Freitag, den 13. November 2015 in die US-amerikanischen), sodass die Dreharbeiten vermutlich im Frühjahr beginnen sollen. Immerhin ist der Regisseur bereits bekannt. David Bruckner, einer der Regisseure aus den Episoden-Horrorfilmen The Signal und V/H/S darf mit dem nächsten Freitag der 13. erstmals alleine einen ganzen Film inszenieren. Doch was erwartet uns nach dem Remake aus dem Jahre 2009, der zwar ein finanzieller Erfolg war, bei den meisten Fans aber nicht richtig zündete (ich fand ihn akzeptabel)? Fortgesetzt soll dieses jedenfalls nicht werden. Doch was genau wird es werden? Wird der Film, wie lange vermutet, der erste "Found Footage"-Eintrag der Reihe sein? Wird er in 3D kommen? Ist sogar beides möglich? Wird es eine Art Sequel/Prequel sein wie Texas Chainsaw 3D oder wird es ein weiteres Reboot sein? Viele Frage, kaum Antworten. Dabei müssen die Macher ja schon eine gute Vorstellung davon haben, in welche Richtung es gehen wird, wenn der Film tatsächlich im kommenden Jahr schon starten soll.
Ausgerechnet die brasilianische Website Omelette konnte kürzlich den beiden Produzenten des Films, Andrew Form und Brad Fuller, einige konkrete Informationen zu Freitag der 13. 2015 entlocken (nein, das ist kein offizieller Filmtitel, aber so fällt die Unterscheidung leichter). Es geht zurück in die Vergangenheit, in eine Zeit, in der der Slasher die Ausdrucksweise des Horrorkinos schlechthin war – in die Achtziger! Die Macher erklärten dazu: (aus dem Portugiesischen übersetzt)
Wir haben 2009 ein Reboot gemacht und jetzt fokussieren wir uns auf eine andere Geschichte von Jason. Das wird keine Fortsetzung des Films von 2009 sein und auch kein Remake des Originals. Es ist einfach eine andere Geschichte.
Das ist wohl vermutlich der beste Ansatz, beantwortet aber immer noch nicht die Frage, ob es jetzt "Found Footage" (das bezweifle ich mittlerweile) oder 3D (durchaus möglich) sein wird. Eine weitere Information kann man dem Artikel allerdings entnehmen:
Sex, Drogen, schöne Menschen, die sterben – diese Dinge werden sich nicht ändern. Und wir können die problematische Beziehung von Jason mit seiner Mutter entwickeln.
Pamela Voorhees wird also offensichtlich ihre Rückkehr zum Franchise feiern. Ob sie diesmal nur als Halluzination erscheinen wird oder in Fleisch und Blut? Letzteres scheint wahrscheinlicher. Vielleicht haben sich die Macher vom Erfolg von "Bates Motel" inspiriert gefühlt. Wer wäre denn eine gute Kandidatin für die Rolle?
Die Verlegung der Handlung in die Achtziger wäre tatsächlicher ein guter Schachzug. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr gefällt mir das. Unter den Großen Drei fand ich Freitag der 13. immer etwas schlechter als Nightmare on Elm Street und Halloween, doch keine der Reihen verkörperte die Achtziger so sehr, wie Freitag der 13. während der Blütezeit des Franchises und eine Rückkehr in die Ära erscheint nur logisch.
An Gewalt soll nicht gespart werden. Die Produzenten stellten schnell klar, dass PG-13 (das US-Pendant zur FSK12) in der Welt von Jason nicht existiert. Ein R-Rating ist auf jeden Fall geplant. Wie es sich gehört!
