George Miller am Set von Mad Max: Fury Road (2012) © Warner Bros. Pictures
Quelle: The Hollywood Reporter
Wie schon letztes Jahr berichtet, haben rechtliche Streitigkeiten zwischen Warner Bros. und George Miller, der sich um $7 Millionen betrogen fühlt, etwaige Sequels zu Mad Max: Fury Road, obwohl der Filmemacher zuvor verriet, dass er sogar Drehbücher für gleich zwei weitere Mad-Max-Filme hat. Nachdem das Sequel/Reboot Mad Max: Fury Road alle Erwartungen übertroffen und bei den Oscars sechs Goldstatuen abgeräumt hat, ist das natürlich eine bittere Pille, die die Fans des Endzeit-Franchises schlucken müssen.
Miller wird jedoch nicht untätig bleiben und Däumchen drehen, während das Verfahren noch läuft. Der 73-jährige australische Filmemacher hat bereits ein brandneues Projekt in Aussicht und es soll ganz anders werden als alles, was er zuvor gemacht hat. Da er mit Filmen wie Mad Max, Lorenzos Öl, Die Hexen von Eastwick und Happy Feet bereits eine bemerkenswerte Bandbreite an den Tag gelegt hat, macht diese Aussage natürlich neugierig.
Three Thousand Years of Longing soll eine epische Liebesgeschichte werden, wobei der epische Aspekt bereits durch den Titel angedeutet wird. Offizielle Details liegen aktuell nicht vor, doch laut The Hollywood Reporter soll der Film von einem Dschinn (!) handeln. Idris Elba ("Luther") und Oscargewinnerin Tilda Swinton (Only Lovers Left Alive) sind im Gespräch für die Hauptrollen. Beim aktuell laufenden American Film Market stellt Miller sein neustes Projekt vor und sucht potenzielle Geldgeber sowie ein Studio, das den Film vertreiben würde. Sollte alles nach Plan gehen, werden die Dreharbeiten nächstes Jahr beginnen. Hoffentlich werden danach nicht drei Jahre vergehen, bis der Film auch veröffentlicht wird, wie es bei Mad Max: Fury Road der Fall war. Vielleicht wird sich in der Zwischenzeit auch eine Lösung des Konflikts zwischen Miller und Warner finden, sodass der Weg frei wird für Mad Max 5.
