Quelle: Netflix
Das ursprüngliche "Ghost in the Shell"-Manga von Masamune Shirow feiert nächsten Monat sein 30. Jubiläum seit der Erstveröffentlichung. Die Hollywood-Realadaption mit Scarlett Johansson (Kritik) scheiterte vorletztes Jahr bei den Kritikern und an den Kinokassen, auch wenn ich Gefallen an der spektakulär zum Leben erweckten Geschichte hatte. Vielleicht eignet sich die Cyberpunk-Welt von Ghost in the Shell am besten für Mangas und Anime, denn sowohl die Originalvorlage als auch (und vermutlich sogar vielmehr) der Anime von 1995 sowie die Animeserie "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex" bleiben weiterhin ikonisch.
Gerade für die Fans der letzteren hatte Netflix kürzlich eine sehr freudige Neuigkeit. Der Streaming-Anbieter wird eine neue "Ghost in the Shell"-Animeserie unter dem Titel "Ghost in the Shell: SAC_2045" produzieren. Die Serie soll 2020 veröffentlicht werden, also 15 Jahre nach dem Ende der ursprünglichen "Stand Alone Complex"-Serie. Da jene Serie im Jahr 2030 spielte und die neue ein Setting im Jahr 2045 impliziert, sind auch in der "Ghost in the Shell"-Welt genauso viele Jahre vergangen. Doch Zeit ist für einen Cyborg wie Motoko Kusanagi relativ.
Für große Begeisterung unter Animefans sorgen auch die zwei Namen, die als Macher der neuen Serie angekündigt wurden: Kenji Kamiyama und Shinji Aramaki. Kamiyama arbeitete seinerzeit schon als Regisseur an beiden "Stand Alone Complex"-Staffeln und drehte auch den darauf basierenden Animationsfilm. Shinji Aramaki ist ebenfalls ein jahrelang im Animebereich tätiger Filmemacher und inszenierte u. a. den Anime Appleseed. Beide arbeiteten auch gemeinsam an der kommenden Netflix-Animeserie "Ultraman".
Freut Ihr Euch auf neue Geschichten aus der Welt von "Ghost in the Shell"?
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