Harold Ramis, Ernie Hudson, Bill Murray und Dan Aykroyd in Ghostbusters (1984) © Sony Pictures
Quellen: Twitter, Indiewire, Parade, Cinemablend, Geeks Worldwide
Das im Januar sehr überraschend angekündigte Sequel zu den ersten zwei Ghostbusters-Filmen aus den Achtzigern nähert sich mit großen Schritten. Am Wochenende wurde in Los Angeles ein Fan-Event anlässlich der 35. Jubiläums des ersten Films gefeiert und in dessen Rahmen enthüllte Ghostbusters-3-Regisseur Jason Reitman (Sohn des Originalregisseurs Ivan Reitman) viele Details zu seiner Fortsetzung.
Er bestätigte über Twitter, dass die drei lebenden alten Geisterjäger – Bill Murray, Ernie Hudson und Dan Aykroyd – sowie Sigourney Weaver das Drehbuch bereits erhalten und gelesen haben. Jahrelang war es Bill Murrays vehemente Weigerung, Ghostbusters 3 zu machen, die das Sequel aufgehalten hat. Offiziell wurde noch keiner der alten Darsteller für die Fortsetzung bestätigt, doch deren Rückkehr erscheint nahezu sicher, spätestens seit Sigourney Weaver das im Prinzip bei einem Interview bestätigte. Im Gespräch mit Parade sagte sie schlicht: (aus dem Englischen)
Es wird verrückt sein, mit den Kerlen wieder zusammenzuarbeiten.
Das legt extrem nahe, dass sowohl sie als auch die drei Geisterjäger-Darsteller zurückkehren werden. Das entspricht auch Bill Murrays Statement von Mai. Er kündigte an, dass er tatsächlich bereit für eine Rückkehr sei. Das begründete er:
Dieses Franchise hat für die Uni meines Sohnes bezahlt. Wir haben dieses Ding erschaffen. Wir sind die Verwalter der Filme. Es ist eine großartige Sache und es hat echt Spaß gemacht, den Film zu drehen. Es ist ein echter Film mit einigen wirklich witzigen Sachen.
Sie sind wundervolle Leute. Danny (Aykroyd), Ernie (Hudson), Harold (Ramis), Rick Moranis, Annie Potts. Sie gehören zu den coolsten Leuten überhaupt und sie hatten echte Karrieren. Sie behandeln ihre Mitmenschen gut. Sie verstehen wirklich, was es bedeutet, ein Filmschauspieler zu sein. Es ist eine echte Zusammenarbeit.
Auch wenn Weaver, Murray, Hudson und Aykroyd (und vielleicht sogar Potts und Moranis!) zurückkehren, werden sie nicht die Hauptdarsteller des neuen Films sein. Dieser handelt von einer Familie, die in eine Kleinstadt zieht, in der geheimnisvolle Dinge vor sich gehen. Carrie Coon ("The Leftovers"), Finn Wolfhard ("Stranger Things") und McKenna Grace (Captain Marvel) wurden für die Rollen bereits bestätigt. Reitman verriet seine Inspiration für den Plot:
Der Charakter ist mir in den Sinn gekommen. Sie war ein 12-jähriges Mädchen. Ich wusste nicht, wer sie war oder warum ich an sie dachte, aber ich sah sie mit einem Protonenpack in ihrer Hand. Und ich habe die Geschichte geschrieben. Diese Geschichte nahm bereits über mehrere Jahre Form an. Sie begann mit einem Mädchen und plötzlich wurde daraus eine Familie. Und irgendwann wusste ich, dass ich diesen Film machen musste, dass ich ihn schreiben musste.
Hoffentlich ärgert die Vorstellung eines kleinen Mädchens als Geisterjägerin die ganzen Leute, die sich über die weiblichen Ghostbusters im Reboot aufgeregt haben, nicht zu sehr. Und wenn doch, Pech gehabt.
Die Dreharbeiten zu Ghostbusters 3 werden voraussichtlich am 14. Juli in Calgary in Kanada beginnen und bis zum 7. Oktober andauern. Schon bald werden wir also noch mehr erfahren. Der deutsche Kinostart ist für den 30.07.2020 vorgesehen.
Naaaaaaaaain- wieder Feninismusdünnschiss! Wie können sie nur?!
Flop vorprogrammiert. 🙁
Mir egal ob da ne Frau ne Hauptrolle spielt oder nicht, wenn man es nicht so Zwanghaft macht wie so oft… in den meisten Fällen wird in Filmen mittlerweile ne Frau oder gleich mehrere gecastet die derart künstlich dort reingepresst werden nur damit eben ne Frau und ja kein Mann im Fokus steht… das wirkt ätzend, aufgesetzt, und irgendwo sogar diskriminierend… Gleichberechtigung heißt nicht bevorzugen. Das geht in beide Richtungen…
Eine Frauenquote ist höchst diskriminierend… und zwar für beide Seiten… der Mann ist Chancenlos weil ihm was zwischen den Beinen hängt, und die Frau kriegt die Position nur weil ne quote erfüllt werden soll… Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun…
Wenn es gut und passend umgesetzt ist, hab ich kein Problem damit… Sigourney Weaver ist doch als Ellen Ripley das perfekte Beispiel dafür das eine Frau die typische Rolle eines Mannes übernehmen kann und das so gut macht das man sich einen Kerl in der rolle nicht mal im Ansatz vorstellen kann… Aber das heißt eben auch nicht gleich das JEDE Frau diese Rolle übernehmen könnte… bei vielen anderen würde das nur lächerlich wirken… und so war das zb beim Ghostbusters Film mit diesen unsäglich Frauenfiguren… das war schlimm und die 4 müssten sich eigentlich selber dafür schämen.
Ob Carrie Coon und ihre Kids nun die sinnvollen Hauptrollen sind wird sich zeigen… schöner hätte ichs natürlich gefunden wenn die alten Hasen die alleinigen Hauptrollen inne hätten und ich hoffe doch sehr das es nicht nur "Cameos" werden, aber wenn das Gesamtkonzept passt ist für mich alles ok… aber eben auch nur dann.
Carrie Coon fand ich in Fargo zb toll, andererseits hab ich sie auch schon woanders gesehen und fand sie da eher nicht so gut oder zum vergessen… mal sehen was draus wird bei Ghostbusters.