Dan Aykroyd, Bill Murray und Ernie Hudson in Ghostbusters: Legacy © 2021 Sony Pictures
Quelle: Sony Pictures
Gestern fiel in den Warner Bros. Studios in Leavesden bei London die erste Klappe am Set des neuen Ghostbusters-Films, der unter dem Decknamen "Firehouse" entsteht. Der Film ist eine direkte Fortsetzung zu Ghostbusters: Legacy, der 2021 die drei noch lebenden Original-Geisterjäger Ernie Hudson, Bill Murray und Dan Aykroyd endlich in ihren Rollen wiedervereint und mit den Enkelkindern von Egon Spengler, dessen Darsteller Harold Ramis leider bereits verstorben ist, eine neue Generation der Ghostbusters eingeführt hat. Fans, die Paul Feigs Reboot aus dem Jahr 2016 mit Inbrunst hassten, feierten die nostalgische Fortsetzung, auch wenn die Originaldarsteller darin letztlich nur Gastauftritte hatten.
Zumindest von einem der drei werden wir jedoch noch mehr sehen, denn Ernie Hudson wird als Winston Zeddemore eine wichtige Rolle im Sequel zu Ghostbusters: Legacy spielen. In einer Abspannszene des ersten Films sieht man, dass er Ecto-1 zurück nach New York gebracht hat. Daran wird der neue Film anknüpfen und voraussichtlich in die Heimatstadt der Geisterjäger zurückkehren, obwohl die Dreharbeiten auf der anderen Seite des Ozeans stattfinden.
Jason Reitman, Sohn des inzwischen verstorbenen Ghostbusters-Regisseurs Ivan Reitman, inszenierte den letzten Film. Gemeinsam mit seinem Co-Autor Gil Kenan schrieb er auch das Drehbuch zum Nachfolger, überlässt die Regie aber diesmal Kenan. Beide sind auf dem ersten Setfoto des Films zu sehen, das Sony gestern veröffentlicht hat:
Back in the Firehouse. Day one! #Ghostbusters pic.twitter.com/5OE4aF1slO
— Sony Pictures (@SonyPictures) March 20, 2023
Zur Handlung des neuen Ghostbusters-Films ist noch nichts bekannt. Neben Hudsons Rückkehr wurden bislang auch Carrie Coon, Mckenna Grace, Finn Wolfhard und Paul Rudd für den neuen Film bestätigt. Es schwirren auch Gerüchte herum, dass Murray und Aykroyd für weitere Kurzauftritte zurückkehren würden, offiziell ist dies aber noch nicht. Hoffentlich werden wir bald mehr wissen.
Die Dreharbeiten zum neusten Ghostbusters-Sequel sollen voraussichtlich bis zum 16. Juni dauern. Da als US-Kinostart aktuell der 20.12.2023 bzw. einen Tag später in Deutschland angesetzt ist, ist es ein sehr ambitionierter, knapper Zeitplan für die Post-Production. Für einen Film dieser Größe sind sechs Monate zwischen Drehende und Kinostart wirklich ambitioniert. Ich wäre deshalb nicht überrascht, wenn Sony den Start kurzfristig verschieben würde. Allerdings will das Studio bestimmt vom Weihnachtsgeschäft profitieren und wird alle Ressourcen mobilisieren, um den lukrativen Starttermin einzuhalten.