Original-Ghostbuster Dan Aykroyd bestätigt einen Gastauftritt im Reboot

Quellen: Entertainment Weekly, Indie Revolver

Für einige Filmfans wird diese Meldung eine frohe Kunde, für viele andere ein Schlag ins Gesicht: Dan Aykroyd, einer der vier Original-Geisterjäger und Co-Autor von Ghostbusters übernahm eine Gastrolle im kommenden Reboot. Vermutlich sollte dieses Detail unter Verschluss bleiben, doch Aykroyd hat sich über Twitter verplappert, dass er eine Szene mit Kristen Wiig am Set der Reboots dreht. Zwar war der Tweet schnell gelöscht, doch ist die Katze im Internet erst einmal aus dem Sack, bekommt man sie nicht mehr wieder rein. Kurze Zeit darauf bestätigten die Vertreter Aykroyds nach zahlreichen Nachfragen seinen Auftritt in de Film und nicht lange dauerte es, bis sogar eine mögliche Beschreibung seiner Szene in dem Film aufgetaucht ist. Wer sich überraschen lasen möchte, sollte also den nächsten Absatz überspringen.

Wie Indie Revolver berichtet, soll Aykroyd einen Taxifahrer spielen. In der Szene versucht Kristen Wiigs Figur ein Taxi anzuhalten. Aykroyd schmettert ihr das klassische Zitat "I ain’t afraid of no ghosts" entgegen und fährt weg, während Wiig ihm hinterherruft, dass dies eine doppelte Verneinung sei und er dann ja doch Angst vor Geistern habe.

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Das "Frauen-Reboot"von Ghostbusters, wie es aufgrund der kompletten weiblichen Besetzung der Geisterjäger gemeinhin bezeichnet wird, musste in den letzten Monaten mehr Kritik im Internet einstecken als irgendein anderes Reboot aus den letzten Jahren. Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Kate McKinnon und Leslie Jones spielen die neuen Geisterjägerinnen, während ihre "Empfangsdame" von Chris "Thor" Hemsworth dargestellt wird. Unter den Fans des Originalfilms ist die Akzeptanz momentan sehr gering, doch den Erfolgschancen des Films wird es vermutlich keinen großen Abbruch tun, bedenkt man, dass die letzten drei Filme von Regisseur Paul Feig mit Melissa McCarthy jeweils mehr als $100 Mio in den USA eingenommen haben, trotz des restriktiven R-Ratings. Der letzte Film der beiden, die grandiose Agenten-Persiflage Spy, hat mir auch etwas Optimismus bezüglich des Reboots beschert und meine Einstellung dahingehend verändert, dass ich einfach auf einen guten Film hoffe, unabhängig davon, welche Vorlage er hat oder welchen Titel er trägt. Doch ich verstehe auch, dass es Millionen von Fans, die mit Ghostbusters aufgewachsen sind, schwer fällt, diese Position zu akzeptieren. Insofern wird es vielen von ihnen vermutlich nicht schmecken, dass Aykroyd mittels seines Cameos dem Projekt seinen Segen gibt. Viele werden es vielleicht darauf schieben, das er für Geld alles machen würde, lassen jedoch außer Acht, dass Aykroyd von Anfang an das Reboot unterstützt und nur Gutes darüber zu sagen hatte. Auch Bill Murray fand die Idee gut, lediglich Ernie Hudson hat Bedenken, doch er war für die meisten sowieso immer nur "der vierte Ghostbuster".

Wie dem auch sei, Bedenken hin oder her, Ghostbusters kommt am 28.07.2016 in unsere Kinos und dann werden letztlich die Zuschauer darüber entscheiden, ob das Reboot in dieser Form eine gute Idee war oder nicht. Wird der Film ignoriert und floppt, setzt das Hollywood gegenüber sicherlich ein Zeichen, doch avanciert er zum Kassenhit, dann treibt er den Trend sicherlich voran. Ich neige aktuell dazu, an den zweiten Ausgang zu glauben.

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