Quelle: Sony Pictures
Sony Pictures hat soeben den ersten Trailer zum vermutlich umstrittensten Blockbuster des kommenden Sommers veröffentlicht – Ghostbusters. Vor 32 Jahren wurde mit Dan Aykroyd, Bill Murray, Harold Ramis und Ernie Hudson die legendäre Truppe der Geisterjäger geboren und schrieb Filmgeschichte. Das Sequel fünf Jahre später eher weniger, aber der nostalgische Rückblick durch die rosarote Brille lässt auch die Fortsetzung heutzutage in einem besseren Licht erscheinen, als sie es vermutlich verdient (und davon schließe auch ich mich nicht aus).
Jetzt legen sich vier Damen die Proton Packs um und ziehen in eine Schlacht gegen eine Geisterarmee, die New York bedroht. Brautalarm-Stars Kristen Wiig und Melissa McCarthy sowie "Saturday Night Live"-Alumnae Kate McKinnon und Leslie Jones übernehmen die Rollen von Erin Gilbert, Abby Yates, Jillian Holtzmann und Patty Tolan und hoffen, dass sie irgendwann auch den gleichen Status erreichen können wie Peter Venkman, Raymond Stanz, Egon Spengler und Winston Zeddermore. Angesichts des sehr großen Widerstands seitens vieler Fans des Originals gilt es dafür eine riesengroße Hürde zu überwinden.
Wie der Film das angeht, zeigt der erste Trailer:
Nach monatelangen Hasstiraden im Internet wird dieser Trailer vermutlich an der Wahrnehmung des Films wenig ändern. Wer sich bislang gegen das Projekt ausgesprochen hat, wird sich höchstwahrscheinlich in seiner Meinung bestätigt fühlen und wer, wie ich, bereit ist, dem Film eine Chance zu geben, wird seinen Spaß an der Vorschau haben. Der Film scheint sich trotz anderer Namen an die Charakterstruktur der Originalfiguren zu halten, einschließlich der Tatsache, dass der Tatsache, dass der vierte Ghostbuster afroamerikanisch ist und erst später zur Truppe hinzukommt. Gemeinsam mit der klassischen Ghostbusters-Musik, dem Auftritt von Slimer und der Szene in der Bibliothek entsteht auf jeden Fall ein Eindruck der Vertrautheit. Der von Geistern überflutete Times Square erinnert mich allerdings eher an den zweiten Ghostbusters-Film. Ich hoffe, dass das Reboot sich trotz dieser Ähnlichkeiten weit genug vom Original entfernt, denn er kann nur gewinnen, wenn er sich nicht für zu viele direkte Vergleiche mit dem 1984-Film anbietet, sondern seinen eigenen Weg geht. Das wird einige Puristen vielleicht noch mehr verschrecken, doch nur so hat der Film eine Existenzberechtigung. Der im Internet am häufigsten gelesene Kritikgrund, die Besetzung, fällt mir wiederum keineswegs negativ auf. Insbesondere Kate McKinnon scheint ein Highlight im Cast zu sein.
Ghostbusters startet bei uns am 28.07. Werdet Ihr Euch den Film anschauen?