Rebecca Hall in Godzilla vs. Kong © 2021 Warner Bros. Pictures
Quelle: BusinessWire
Godzilla vs. Kong war weder der beste noch der schlechteste Blockbuster aus dem letzten Jahr und er war auch weder der beste noch der schlechteste Film aus dem bislang vierteiligen MonsterVerse von Warner Bros. Doch er wird mir immer in Erinnerung bleiben als erster Film, den ich nach einem fast siebenmonatigen Lockdown wieder im Kino gesehen habe, bei einer Pressevorführung, die dann auch noch im größten Saal des Kölner Cinedom mit kristallscharfer Laserprojektion stattgefunden hat. Eine bombastischere Rückkehr zu den Kinoleinwänden hätte ich mir kaum vorstellen können und immerhin war das Battle Royale der ikonischsten Riesenmonster der Filmgeschichte eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger Godzilla II: King of the Monsters, der außerhalb seiner spektakulären Monsterszenen leider unfassbar dröge und zäh war.
Godzilla vs. Kong hat zwar immer noch nicht das Problem des MonsterVerse gelöst, dass die menschlichen Charaktere lediglich uninteressantes Lückenfüller sind und man eigentlich nur auf die nächste Monsterkampfszene wartet, doch mit einer knackigen Laufzeit von unter zwei Stunden und phänomenalen Effekten war der Film kurzweiliger Popcorn-Spaß, der tatsächlich seinen beiden Titelmonstern gerecht wurde und einen Kampf zwischen den beiden für die Ewigkeit lieferte.
Diese Qualitätssteigerung spiegelte sich auch in den Einnahmen wider: Trotz sehr widriger Umstände mitten während der Pandemie spielte Godzilla vs. Kong weltweit rund $470 Mio ein – mehr als sein MonsterVerse-Vorgänger – und sicherte damit die Zukunft des Kaiju-Universums, das demnächst nicht nur im Kino, sondern auch als Serie bei Apple TV+ weitergehen wird. Sowohl die Serie als auch der direkte Nachfolger zu Godzilla vs. Kong werden aktuell zeitgleich gedreht – erstere in Vancouver, letzterer im australischen Gold Coast.
Obwohl die Dreharbeiten zum Godzilla-vs.-Kong-Sequel bereits im Juli begonnen haben, war bisher sehr wenig über den neuen Film bekannt, außer dass Adam Wingard als Regisseur zurückkehrt und mit seinem The-Guest-Star Dan Stevens wiedervereint wird, der die neue menschliche Hauptrolle übernimmt. Jetzt sind jedoch einige weitere Details zum Film ans Licht gekommen, einschließlich der Rückkehrer aus dem letzten Teil, neuer Darsteller und einer vagen Plotbeschreibung. Laut dieser werden der mächtige Kong und der furchteinflößende Godzilla einer neuen kolossalen und bislang unentdeckten Bedrohung begegnen, die sowohl ihre Existenz als auch die der gesamten Menschheit gefährdet. Der neue Film soll tiefer in die Geschichte dieser Titanen eintauchen, ihre Ursprünge und die Geheimnisse von Skull Island lüften, während er den mythischen Kampf aufdecken wird, der diese außergewöhnlichen Kreaturen geprägt und sie untrennbar mit der Menschheit verbunden hat. Okay, viele Worte, wenig konkrete Details, aber die meisten wollen ja auch nicht gespoilert werden.
Rebecca Hall, Brian Tyree Henry und die junge Newcomerin Kaylee Hottle kehren jeweils als Dr. Ilene Andrews, Bernie Hayes und Ilenes gehörlose Adoptivtochter Jia aus dem letzten Film zurück. Neu an ihrer Seite sind neben Dan Stevens Fala Chen (Bild unten aus Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings), Alex Ferns (The Batman) und Rachel House (Thor – Tag der Entscheidung). Millie Bobby Brown und Kyle Chandler, die in den letzten beiden MonsterVerse-Filmen mitgespielt haben, sind scheinbar nicht mehr dabei.
Jeremy Slater ("The Umbrella Academy"), Simon Barrett (You’re Next) und Godzilla-vs.-Kong-Co-Autor Terry Rossio schrieben das Drehbuch zum Sequel, das voraussichtlich am 14.03.2024 in unsere Kinos kommen wird.
Freut Ihr Euch auf das den Film?