Ryan Reynolds hat Green Lantern nie ganz gesehen

Ryan Reynolds in Green Lantern (2011) © Warner Bros. Pictures

Quelle: Entertainment Weekly

Zu den besten Insider-Gags im ersten Deadpool-Film gehörte Wade Wilsons Bitte an die Wissenschaftler vor der Freisetzung seiner Superkräfte, sein Superheldenkostüm nicht grün oder animiert zu machen. Das war natürlich eine klare Anspielung auf Ryan Reynolds' Leinwandauftritt als Hal Jordan alias Green Lantern in der gleichnamigen DC-Comicverfilmung von 2011. Wäre der Film bei den Zuschauern und Kritkern besser angekommen, als er es tat, dann wäre daraus ein Franchise entstanden und vielleicht hätte Reynolds dann nie die Gelegenheit gehabt, Deadpool wieder zu spielen – eine Rolle, für die er geboren zu sein scheint. Vermutlich ist es schon ganz gut so, wie alles ausgegangen ist.

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Vor Deadpool trat Reynolds neben Green Lantern in diversen anderen Comicadaptionen auf, nämlich Blade: Trinity, R.I.P.D. und X-Men Origins: Wolverine, in dem er seinen weniger geglückten Einstand als Wade Wilson/Deadpool hatte. Doch es ist letztlich die Green-Lantern-Rolle, die von vielen als sein größter Superheldenfiasko betrachtet wird. Gegenüber Entertainment Weekly erklärte Reynolds jetzt, dass er die finale Schnittfassung des Films bis heute nicht gesehen hat. Allerdings spielt die Qualität des Films dabei anscheinend keine Rolle: (aus dem Englischen)

Ich muss bei dieser Antwort wirklich vorsichtig sein. Die komplette finale Version von Green Lantern habe ich nie gesehen. Ich habe einen späten Rohschnitt des Films gesehen. Das soll nicht heißen, dass ich ihn nicht sehen wollte, weil ich ihn nicht mochte. Ich habe Filme, die gut angekommen sind, die ich nie gesehen habe. Und dann habe ich auch Filme, die ich hundertmal gesehen habe, die die Leute nicht mögen, die mir aber gefallen. Der Green-Lantern-Witz in Deadpool ist für mich, ich weiß nicht, irgendwie lustig. Ich mache mich über mich selbst lustig, aber es ist dennoch eher ein Ding von Wade (Wilson).

Green Lantern war ganz sicher kein großer Wurf und kein erinnerungswürdiger Superheldenfilm, jedoch auch nicht die Vollkatastrophe, für die einige den Film halten. Bei all den Problemen, die er hatte, war Reynolds zumindest keins davon, wie ich finde. Dass er aber letztlich (zurück) zu Deadpool gefunden hat, dafür kann man nur dankbar sein.

Deadpool 2 startet am 17. Mai in unseren Kinos und kann seinem starken Vorgänger hoffentlich gerecht werden.

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