US-Einschaltquoten: "Grey’s Anatomy" startet unter dem Vorjahr, "SVU" kehrt mit Serientief zurück

Links: Richard Flood und Ellen Pompeo in "Grey’s Anatomy" © 2020 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.
Rechts: Mariska Hargitay in "Law & Order: Special Victims Unit" © 2020 NBCUniversal Media, LLC

Quelle: Showbuzzdaily

Die neue TV-Saison 2020/2021 in den USA ist mehr oder weniger im Schwung, sodass es an der Zeit ist, dass wir unsere Einschaltquotenberichte wieder aufnehmen.

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"Seattle Firefighters" kehrte vergangenen Donnerstag bei ABC mit dem Auftakt zur vierten Staffel und einem weiteren Crossover mit der Mutterserie "Grey’s Anatomy" zurück – und hat es wieder einmal geschafft, deren Zuschauerzahlen zu übertreffen. Insgesamt 6,6 Millionen Zuschauer schauten sich den Staffelstart an. Das waren zwar 6% weniger als zum Start der dritten Season, aber 12% mehr als zu deren Abschluss im Mai. In der werberelevanten Zielgruppe 18-49 schalteten 12, Millionen Zuschauer ein, identisch zur dritten Staffelpremiere. Beide Werte (Gesamtzuschauer und Zielgruppe) lagen leicht über dem Schnitt der dritten Staffel.

Die "Grey’s Anatomy"-Doppelfolge im Anschluss baute etwas ab, blieb aber weiterhin stark, insbesondere für eine Serie in ihrem 17. (!) Jahr. Im Schnitt erreichten die beiden Episoden 5,9 Millionen Zuschauer, 9% weniger als zum Auftakt von Staffel 16. Es war bislang auch tatsächlich der quotenschwächste Start einer "Grey’s"-Staffel. Verglichen zum Finale der letzten Staffel baute die Folge sogar 19% ab. In der Zielgruppe 18-49 schalteten 1,3 Millionen Fans ein, 13% weniger als bei der letzten Staffelpremiere vor einem Jahr.

Bei NBC kehrte "Law & Order: Special Victims Unit" mit der 22. Staffel und einem Rekordtief von nur rund 3 Millionen Zuschauern zurück, 22% weniger als zum Start der letzten Staffel und 18% weniger als das, was das letzte Staffelfinale erzielt hat. In der werberelevanten Zielgruppe schalteten 600,000 Zuschauer zwischen 18 und 49 ein. Um die Zukunft der Serie müssen sich die Fans jedoch keine Sorgen machen: Sie wurde bereits bis einschließlich Staffel 24 verlängert.

Im Vorprogramm zählte "Superstore" knapp 2,3 Millionen Zuschauer und lag 5% über der Vorwoche. In der Zielgruppe 18-49 gab es mit einer halben Million Zuschauer keine Veränderung.

Bei The CW erreichte die vorletzte "Supernatural"-Folge überhaupt ziemlich genau eine Million Zuschauer, davon rund 300,000 in der Zielgruppe. Man darf gespannt sein, ob und wie stark das Finale zulegen wird. "The Outpost" lockte im Anschluss nur 420,000 US-Amerikaner vor ihre Fernseher, darunter 100,000 18- bis 49-Jährige.

"Young Sheldon" bescherte CBS die höchste Zuschauerzahl des Abends mit 7,4 Millionen und legte gegenüber der Vorwoche um 9% zu. In der Zielgruppe 18-49 verbesserte sich die Sitcom um 14% auf 800,000 Interessierte. Die neue Comedyserie "B Positive" baute verglichen zum Serienstart 5% ab und erreichte 4,9 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe 18-49 sank die Serie um 17% auf eine halbe Million Zuschauer. "Mom" steigerte sich um 8% auf 5,2 Millionen Zuschauer, blieb in der Zielgruppe 18-49 mit 600,000 Fans stabil. "The Unicorn" ging mit 4,1 Millionen und einem deutlichen Serientief in die zweite Runde und lag 32% unter dem Serienstart letztes Jahr. In der Zielgruppe 18-49 schalteten lediglich 400,000 Zuschauer ein.

"Star Trek: Discovery", deren erste Staffel als Lückenfüller von CBS aktuell linear ausgestrahlt wird, legte mit der neuen Folge um stolze 44% auf fast 2 Millionen Zuschauer zu sowie um 50% in der Zielgruppe auf 300,000 18- bis 49-Jährige. Das zeigt, dass das Interesse an einer "Star Trek"-Serie im regulären Fernsehen definitiv besteht, wenn man bedenkt, dass die meisten eingefleischten Fans die Staffel längst gesehen haben.

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