Quelle: TVLine
Die Horror-Fantasyserie "Grimm" ging bei NBC am Freitag in die fünfte Runde und die bislang hinsichtlich der Quoten sehr stabile Serie zeigte nun erstmals deutliche Ermüdungserscheinungen. Nur 4 Millionen Zuschauer schalteten für die Staffelpremiere ein, davon 1,1 Millionen in der werberelevanten Zielgruppe der 18-49-Jährigen. Nach Gesamtzuschauern war es nicht nur die schwächste Staffelpremiere in der Geschichte der Serie, sondern die quotenschwächste Folge von "Grimm" überhaupt. Gegenüber der ersten Folge von Staffel 4 verlor "Grimm" 23% sowie 21% in der Zielgruppe. Verglichen mit dem Finale von Staffel 4 blieb die Serie immerhin in der Zielgruppe stabil, landete aber in absoluten Zahlen 15% tiefer. Natürlich muss man anmerken, dass die Folge in Konkurrenz zu einem World-Series-Baseball-Spiel lief, das 13,2 Millionen Zuschauer bei FOX anlockte, jedoch lief auch parallel zur letzten Staffelpremiere ein World-Series-Spiel.
Obwohl die Quoten zu wünschen übrig lassen, ist es zu früh, die Serie abzuschreiben, insbesondere angesichts der Allgemeinsituation der Quoten am Freitag. Den beiden vor "Grimm" ausgestrahlten Serien bei NBC geht es nämlich deutlich schlechter. "Undateable" lag mit 2,6 Millionen Zuschauern und 700,000 in der Zielgruppe 18-49 gleichauf mit der Vorwoche, während "Truth Be Told" in der Zielgruppe auf 700,000 leicht zulegte und nach Gesamtzuschauern mit 2,2 Millionen stabil blieb. Diese beiden Serien lassen die Zahlen von "Grimm" natürlich umso besser aussehen, jedoch nur solange sich "Grimm"s Quoten auf dem aktuellen Niveau halten und nicht tiefer fallen.
Die sechste Folge der sechsten "Hawaii Five-0"-Staffel ging gegenüber der Vorwoche leicht zurück und erreichte 8,4 Millionen Zuschauer. Eine Verbesserung um 10% gab es jedoch in der relevanten Zielgruppe der 18-49-Jährigen auf 1,1 Millionen. Einen deutlichen Abstieg verzeichnete dafür "Blue Bloods". Die sechste Episode der aktuellen Staffel fiel um 7% auf 9,7 Millionen Zuschauer. Es war nicht nur das erste Mal, dass die Serie während der aktuellen Staffel unter 10 Millionen fiel, sondern sogar die niedrigste Zuschauerzahl, die die Serie für eine Episode je erreicht hat. "Grimm" war also nicht die einzige Serie mit einem Rekordtief am Freitagabend. In der Zielgruppe erreichte "Blue Bloods" 1,1 Millionen, leicht runter von der Vorwoche.
Die ABC-Sitcoms blieben recht stabil. "Last Man Standing" lockte 6,9 Millionen Zuschauer für die neuste Folge und ging in der Zielgruppe leicht hinauf auf 1,3 Millionen, während "Dr. Ken" von 5,8 Millionen gesehen wurde, davon 1,2 Millionen in der Zielgruppe 18-49.