Jessica Rothe in Happy Deathday 2U © 2019 Universal Pictures
Quellen: Universal Pictures, Bloody Disgusting
Einer meiner meisterwarteten Filme des ersten Quartals 2019 ist Happy Deathday 2U, der in zwei Tagen, pünktlich zum Valentinstag, in unsere Kinos kommt. Dabei war der erste Teil eine komplette Überraschung. Ohne auch nur einen Trailer davor gesehen zu haben, ging ich ins Kino rein und wurde mit einem der kurzweiligsten Filme 2017 belohnt. Das Konzept ist simpel und wird toll ausgenutzt. Das Uni-Partygirl Tree (Jessica Rothe) wird an ihrem Geburtstag von einem maskierten Killer ermordet und muss daraufhin ihren Geburts- bzw. Todestag immer wieder von vorne erleben. Es war sozusagen eine Slashervariante von …und täglich grüßt das Murmeltier. Vielleicht liegt es einfach an dem Zeitschleifenkonzept, das in unterschiedlichen Settings und Genres super zu funktionieren scheint – siehe auch Source Code und Edge of Tomorrow.
Es war aber auch Jessica Rothes toller Performance zu verdanken, dass Happy Deathday so viel Spaß bereitet hat. Mit ihrer glaubwürdigen Wandlung von Zicke zu einer Sympathieträgerin hat sie den Film getragen und seine Schwächen überspielt.
Da der erste Film bei den Zuschauern gut ankam und ordentlich Kasse machte, darf Tree ihren Horrortag abermals erleben. Schon zum Kinostart des ersten Films erklärte Regisseur Christpher Landon, dass er eine Idee für ein Sequel habe, die von der Zurück-in-die-Zukunft-Trilogie inspiriert sei. Wie sich das Ganze dann abspielt, erfahren wir ab dem kommenden Donnerstag. Die Trailer zum Sequel versprechen auf jeden Fall noch mehr paradoxale Zeitschleifenverwicklungen und eine erneut toll aufgelegte Hauptdarstellerin.
Ausführliche Details zu Happy Deathday 2U gibt es noch nicht, doch wir wissen, dass Trees Zeitschleife reaktiviert wird. Alles ist gleich, und dennoch irgendwie anders, denn der Killer hat es diesmal nicht nur auf sie, sondern auch auf ihre Freunde abgesehen. Eine deutlich größere Rolle bekommt in der Fortsetzung Carters (Israel Broussard) Mitbewohner Ryan (Phi Vu), der offenbar seine eigene Zeitschleife erlebt.
Damit Ihr in die Stimmung für das Sequel kommt, habe ich für Euch zum nahenden Kinostart von Happy Deathday 2U eine umfassende Vorschau zusammengestellt. Zunächst sind die ersten offiziellen Ausschnitte aus dem Film zu sehen. Seid jedoch gewarnt, der erste Clip enthält etwas, was man als Spoiler auffassen könnte:
Unten findet Ihr außerdem drei deutsche TV-Spots zu dem Film, die einige neue Szenen enthalten, sowie den finalen deutschen Filmtrailer:
Manche hartgesottene Horrorfans rümpften im Angesicht der PG-13 bzw. FSK12-Altersfreigabe des ersten Teils die Nase, doch der Mangel an Blut und Eingeweiden hat mich keineswegs gestört. Der Fokus lag auf Trees Versuchen, der Zeitschleife zu entkommen und nicht darauf, wie grausam sie vom Babyface-Killer umgebracht wurde. Auch Happy Deathday 2U hat von der FSK eine Freigabe ab 12 Jahren bekommen. Theoretisch bedeutet dass, dass sogar Kinder ab 6 in Begleitung eines Erziehungsberechtigten den Film sehen dürfen. Davon sei aber definitiv abzuraten.
Zum Abschluss findet Ihr unten noch den gelungenen Honest Trailer zum ersten Happy Deathday, der auf amüsante Weise die Handlung des Films rekapituliert:
Happy Deathday 2U startet am 14. Februar in Deutschland. Wenn Euch das Zeitschleifenkonzept gefällt, schaut auch mal in die ähnlich gelagerte (allerdings slasherfreie) Netflix-Serie "Matrjoschka" (OT: "Russian Doll") mit Natasha Lyonne rein.