Henry Cavill in "The Witcher" © 2021 Netflix
Quellen: Collider, Happy Sad Confused Podcast
Wenn The Crow (Trailer) diesen Sommer in die Kinos kommt, endet damit ein mehr als 15-jähriger Entwicklungsprozess des Remakes, an dem sich über die Jahre zahlreiche Regisseure und Darsteller die Zähne ausgebissen haben. Genauso lange befindet sich in Hollywood auch das Remake eines anderen Kultfilms: Highlander. Auch die Geschichte der unsterblichen Schwertkämpfer, die nur durch Enthauptung getötet werden können, bis es bekanntlich nur noch eine(n) gibt, soll im Kino neu erzählt werden und ebenso wie bei The Crow zeichnet sich auch bei Highlander Lionsgate für die neue Adaption verantwortlich.
Bereits 2016 verpflichtete Lionsgate Chad Stahelski, dem Studio mit John Wick eins seiner erfolgreichsten Franchises zu verdanken hat, als Regisseur der Highlander-Neuauflage. Seitdem drehte Stahelski für Lionsgate bereits drei weitere John-Wick-Filme, während Highlander auf sich warten ließ. "The Witcher"-Star Henry Cavill wurde 2021 für die Hauptrolle im neuen Highlander verpflichtet, doch erst jetzt kommt das Remake allmählich in Fahrt und wird möglicherweise als Stahelskis nächstes Projekt noch dieses Jahr vor die Kameras gehen. Als Kinostart wird aktuell 2026 anvisiert, ganze zehn Jahre nachdem Stahelski als Regisseur an Bord gekommen ist. Sowohl er als auch Cavill sind über die Jahre dem Remake treu geblieben und beide scheinen Feuer und Flamme zu sein, es bald endlich anzugehen.
Anlässlich der Veröffentlichung seines polarisierenden Agenten-Abenteuers Argylle hat Cavill kürzlich verraten, dass er schon bald mit dem langwierigen Schwertkampf-Training für Highlander beginnen wird: (aus dem Englischen)
Das Training wird sehr bald so richtig beginnen. Es wird ein sehr langer Trainingsprozess sein und ich freue mich sehr darauf, damit loszulegen. Mehr kann ich aktuell nicht verraten. Ich möchte mich möglichst bedeckt halten, so lange es geht.
Zwar hat Cavill als ehemaliger Geralt von Riva natürlich schon Erfahrung mit Schwertern gesammelt, doch Highlander bringt das auf ein ganz neues Level. Nicht umsonst hat Stahelski seine Ambitionen für die Actionsequenzen des Films bereits als "John Wick mit Schwertern" bezeichnet. Wer die Actionreihe mit Keanu Reeves kennt, kann sich schon ausmalen, was einen möglicherweise erwartet.
Als Cavill bei einem Podcast gefragt wurde, ob das Reboot die Mythologie nur aus den Filmen oder auch aus der kultigen TV-Serie mit Adrian Paul beziehen wird, hielt er sich zunächst bedeckt, deutete aber an, dass das Remake die Mythologie und die Hauptfigur noch mehr erforschen wird als je zuvor im Franchise:
Ich werde sehr vorsichtig darauf antworten müssen. Ich war ein Highlander-Fan. Die Filme haben viel Spaß bereitet. Natürlich habe ich sie gesehen, als ich viel jünger war und seitdem habe ich sie noch mal geschaut. Aber auch die TV-Serie. Ich mochte wirklich die Mythologie dahinter. Diese Art tragischer Krieger, der mehr ist als nur ein cooler Typ mit einem coolen Schwert, der coole Dinge tut, sondern auch etwas zu erzählen hat. Und der neue Film geht da noch tiefer rein.
Eine wichtige Frage, die allen Highlander-Fans natürlich auf der Zunge liegt, lautet, ob wir im neuen Film auch die unsterbliche Musik von Queen zu hören bekommen werden. Das hat Stahelski bereits bestätigt, fügte jedoch kryptisch hinzu, dass es nicht ganz so sein wird, wie man es sich vielleicht vorstellt.
Lionsgate hält jedenfalls große Stücke auf Highlander. Nicht nur soll der Film ein Budget von mindestens $100 Millionen tragen, Stahelski wurde auch die Verantwortung über das komplette Highlander-Franchise übertragen, dass neben Sequels auch potenzielle Spin-Offs und Serien umfassen soll. Highlander Cinematic Universe lässt grüßen…
Habt Ihr Interesse an einem neuen Highlander?
