"Homeland": Claire Danes bestätigt Ende nach Staffel 8

Claire Danes in "Homeland" © 2018 Showtime

Quelle: Howard Stern Show

Die kreative Wiedergeburt von "Homeland" hält an. Nach der desaströsen dritten Staffel, durch die ich mich eigentlich nur durchgeqäult habe, weil alle meinten, dass es danach besser wird, war Staffel 4 tatsächlich die beste und spannendste seit der ersten (auch wenn sie an diese nicht ganz herankam). Auch die in Berlin spielende fünfte Staffel ließ nicht merklich nach. Obwohl er anfangs noch der interessanteste Charakter war, war es die beste Entscheidung von den Machern, Brody (Damian Lewis) loszuwerden und der Serie dadurch die Chance auf einen Neuanfang zu geben. Die Gelegenheit wurde beim Schopfe gepackt und das brachte "Homeland" auch wieder in die Gunst der Kritiker zurück. Sowohl die vierte als auch die fünfte Staffel erhielten wieder Emmy-Nominierungen als "Beste Dramaserie".

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Aktuell läuft in den USA die siebte Staffel und wenn man Stimmen aus der Übersee Glauben schenken darf, handelt es sich dabei wieder um eine wirklich gute Season. Der Fokus wurde von der Terrorismusbekämpfung à la Jack Bauer zu einem Politthriller verändert und dem aktuellen politischen Klima in den USA angepasst. Zum Thema wurde die angespannte Beziehung zwischen der neuen US-Präsidentin (Elizabeth Marvel) und dem Geheimdienstapparat der USA. Wie schon in den letzten Jahren bleiben die "Homeland"-Macher also weiterhin am Ball, was aktuelle Geschehnisse betrifft.

Doch das Ende naht. Bereits 2016 wurde "Homeland" gleich um eine siebte und eine achte Staffel verlängert. Damals wurde schon gemunkelt, dies könnte das Endspiel sein. Im Februar hat Showrunner Alex Gansa dies ebenfalls angedeutet. Jetzt hat Claire Danes bei einem Interview im Rahmen der Howard Stern Radioshow bestätigt. Laut ihrer Aussage wird Staffel 8 die letzte sein (auch wenn die offizielle Position des Senders lautet, dass noch keine Entscheidung getroffen wurde).

Carries letzte Mission steht also bevor. Vor zwei Jahren hat Alex Gansa den Wunsch geäußert, das Finale von "Homeland" in Israel spielen zu lassen, um den Kreis gewissermaßen zu schließen. Aus Israel stammt nämlich die Vorlageserie "Hatufim – In der Hand des Feindes" (übrigens auch sehr empfehlenswert!). Jedoch passt sich die Serie den aktuellen Gegebenheiten an.

Es ist vermutlich eine gute Idee, die Serie dann enden zu lassen, so lange sie noch gut ist. Einen Durchhänger kann man ihr ja verzeihen. Hoffentlich kommt der Sender nicht auf die Idee, "Homeland" irgendwann mit einer anderen Hauptfigur zurückzubringen. Wir wissen ja, wie das bei "24: Legacy" gelaufen ist.

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