Quelle: Universal Pictures
Wisst Ihr, welches das kommerziell erfolgreichste Animationsfilm-Franchise ist? Nicht etwa Shrek, Toy Story oder Ice Age, die jeweils den zweiten, dritten bzw. vierten Platz belegen, sondern Ich – einfach unverbesserlich. Obwohl der erste Film über den liebenswerten Antihelden Gru erst 2010 in die Kinos kam und die Reihe damit deutlich später gestartet ist als die anderen genannten, hat sie sich zu einem weltweiten Phänomen entwickelt. Die bisherigen fünf Filme, einschließlich zwei Spin-Offs, haben insgesamt mehr als 4,6 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
De Hauptzutat des Erfolgsrezepts lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Minions. Kinder lieben die anarchistischen gelben Eierköpfe abgöttisch. Dass die Minions auch ohne Gru Millionen in die Kinos locken könnten, zeigte 2015 ihr erstes Spin-Off, das mit knapp 1,16 Milliarden Dollar Einspiel immer noch der erfolgreichste Teil der gesamten Reihe ist. Aber auch Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss bewies 2022 das Durchhaltevermögen der Reihe und wurde mit $940 Mio Einspiel zum ersten animierten Riesenhit seit Beginn der Pandemie. Während Ice Age mit dem fünften Film bereits deutliche Ermüdungserscheinungen beim Publikum zeigte, hält die Begeisterung über die Minions ungebrochen an.
Dieses Jahr wird das Franchise seinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz weiter ausbauen und die 5-Milliarden-Marke knacken, denn im Sommer kommt der vierte Film der Hauptreihe rund um Gru und seine Familie in unsere Kinos – mit einem Neuzugang. Gru und Lucy haben in Ich – einfach unverbesserlich 4 ein Baby. Gru Jr. macht es dem ehemaligen Superschurken wirklich nicht einfach. Veränderungen gibt es auch bei den Minions, denn ein Superserum hat aus fünf von ihnen Mega Minions gemacht! Als Grus Erzfeind Maxime Le Mal aus dem Gefängnis ausbricht, muss die bunt zusammengewürfelte Familie untertauchen.
Am 11. 07.2024 kommt Ich – Einfach unverbesserlich 4 in die deutschen Kinos und den ersten spaßigen Trailer gibt bereits hier zu sehen:
Deutscher Trailer
Originaltrailer
Steve Carell und Kristen Wiig kehren als englische Originalstimmen von Gru und Lucy zurück, in der deutschen Fassung wird Gru wieder von Oliver Rohrbeck gesprochen. Will Ferrell (Old School) übernimmt die Stimme von Maxime Le Mal, womit sich gewissermaßen ein Kreis schließt, denn Ferrell sprach auch den Titelcharakter in MegaMind, dem Animationsfilm, der im selben Jahr wie der erste Ich – einfach unverbesserlich als Konkurrenzprojekt in die Kinos kam und ebenfalls von einem bekehrten Superbösewicht handelte. "Modern Family"-Star Sofía Vergara spricht Maximes Freundin Valentina und Joey King (The Kissing Booth) übernimmt die Stimme der neuen Figur Poppy. Chris Renaud, der Co-Regsisseur der ersten zwei Ich – einfach unverbesserlich-Filme, kehrte nach einem Film Auszeit wieder in den Regiestuhl zurück.
Auch wenn sie für mich qualitativ nicht an Animationsreihen wie Toy Story oder Drachenzähmen leicht gemacht heranreichen, mochte ich aller drei Ich – einfach unverbesserlich-Filme wirklich gerne (und deutlich mehr als die beiden Minions-Auskopplungen). Den vierten werde ich mir im Kino daher auch nicht entgehen lassen.
Hier gibt’s noch das offizielle US-Teaser-Poster:
"Vom Superschurken zum Vorstadt-Familienvater? Kann passieren, wenn man Gru (Oliver Rohrbeck) heißt, auf dem Klassentreffen seinen Erzfeind trifft, die Dinge eskalieren und man untertauchen muss. Als aber Baby Gru Junior entführt wird, war es das mit Ruhe und Frieden. Gru und seine Familie machen sich auf zu einer irrwitzigen Rettungsaktion. Mit dabei die Minions, diesmal noch chaotischer, denn ein Superserum hat fünf von ihnen zu Mega Minions mit besonderen Fähigkeiten gemacht!"