Quelle: Total Film Magazine
Da sind wir wieder. Indiana Jones 5 ist wieder einmal Thema des Gesprächs und besonders seit Steven Spielbergs Kommentar hinsichtlich eines fünften Films mit Harrison Ford warten die Fans gespannt darauf, ob sich das bewahrheiten wird und Ford tatsächlich mit 75 wieder den Hut und die Peitsche in die Hand nehmen wird.
In letzter Zeit gab es ja so einige Gerüchte über die Neubesetzung des Charakters im Falle eines Reboots durch Disney. Mal war es Bradley Cooper, der das Zepter bzw. die Peitsche übernehmen sollte, mal Chris Pratt, wobei letzterer gerade nach seinen Auftritten in Guardians of the Galaxy und Jurassic World fast schon eine zu offensichtliche Wahl gewesen wäre.
Doch auch wenn Indiana Jones 5 vermutlich einen abenteuerlichen Jungspund (der vermutlich nicht von Shia LaBeouf gespielt werden wird) an Fords Seite stellen wird, soll die Rolle von Indy selbst immer noch Ford vorbehalten bleiben, wenn es nach Produzent Frank Marshall geht, der seit dem ersten Indiana Jones mit Steven Spielberg an den Filmen gearbeitet hat. In einem neuen Interview mit dem "Total Film Magazine" bekräftigte er, dass Indy nicht James Bond ist und seinen Darsteller nicht einfach austauschen kann: (aus dem Englischen)
Es gibt viele Gerüchte. Wir haben uns bislang noch nicht einmal hingesetzt und wirklich über Indy geredet…irgendwann wird das passieren. Es gibt viele Leute, die das Zepter übernehmen könnten, aber wir werden nicht einen auf James Bond machen und einfach jemand anderen Indiana Jones nennen…wir müssen das irgendwie lösen.
Das ist schon ein wenig ironisch, wenn man bedenkt, dass Indiana Jones unter anderem als US-Reaktion auf den britischen 007 entstanden ist. Doch wie dem auch sei, stimme ich auch zu, dass Ford und Indy untrennbar voneinander sind. Was uns also vermutlich erwartet, ist ein Szenario, in dem Ford Unterstützung von einem jüngeren Schauspieler bekommt und er selbst die Rolle von Sean Connery aus Indiana Jones und der letzte Kreuzzug einnehmen darf. Wobei wenn man jenem Film ganz treu bleibt, darf der "jüngere" Schauspieler auch über 60 sein – schließlich beträgt der Altersunterschied zwischen Ford und Connery nur 12 Jahre!