Die Familie Lambert kehrt zurück im unheimlichen finalen Trailer zu Insidious: The Red Door

Quelle: Sony Pictures

Nachdem der erste Saw-Film 2004 zu einem Überraschungshit wurde, wurde sein Macher James Wan als neuer Stern am Horrorhimmel gefeiert. Doch Wan, der mit seinem Film vor allem einen perfiden Psychothriller à la Sieben machen wollte, war nicht glücklich damit, dass sein Film und er als Mitbegründer der Folterhorror-Welle bezeichnet wurden. Deshalb lehnte er es ab, Saw II zu drehen und wollte mit seinen nächsten Filmen eine ganz andere Richtung einschlagen, um nicht in eine Schublade gesteckt zu werden. Doch sowohl sein klassischer Grusler Dead Silence als auch der brutale Rachefilm Death Sentence, die drei Jahre nach Saw erschienen sind, floppten an den Kinokassen und plötzlich verstummte auch Wans Telefon, nachdem er sich davor kaum vor Anfragen aus Hollywood retten konnte. Man hat ihn auf den Abstellgleis gestellt, er galt ein One-Hit-Wonder.

Wan schaffte sein Comeback aus eigener Kraft und wieder mit geringen Mitteln. Für nur $1,5 Millionen inszenierte er den Horrorfilm Insidious, wieder einmal in Zusammenarbeit mit Leigh Whannell, der das Drehbuch schrieb. Insidious kam 2011 in die Kinos und spielte an den Kinokassen $100 Mio ein. Ein neues Franchise war geboren, Wan und Whannell standen wieder hoch im Kurs und diesmal kehrte Wan zumindest für die Regie des ersten Sequels zurück.

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Mit dem Conjuring-Universum zementierte Wan endgültig seinen Ruf als König des modernen Horrorkinos und mit den Milliardenhits Fast & Furious 7 und Aquaman bewies er sich als Blockbuster-Regisseur. Die Insidious-Reihe, als deren Produzent er weiterhin fungiert, gedeiht derweil immer noch prächtig. Nach dem ersten Sequel folgten zwei Prequels mit Lin Shaye in der Rolle der Parapsychologin Elisa Rainier, die am Ende des ersten Films starb.

Fünf Jahre nach Insidious: The Last Key, dem kommerziell erfolgreichsten Teil der Reihe, kehrt das Franchise mit Insidious: The Red Door am 6. Juli zu ihren Wurzeln im Kino zurück und bringt die Geschichte der Familie Lambert aus den ersten zwei Teilen zu einem Abschluss. Hauptdarsteller Patrick Wislon kehrt nicht nur als Josh Lambert zurück, sondern feiert mit dem Film auch sein Regiedebüt. Ty Simpkins ist als sein Sohn Dalton wieder dabei und Rose Byrne kehrt als seine Ehefrau Renai zurück. Auch Lin Shaye ist dank Videoaufnahmen wieder mit von der Partie.

Insidious: The Red Door spielt zehn Jahre nach dem ersten Film und folgt Dalton ans College, wo die unterdrückten Erinnerungen an die schrecklichen Ereignisse aus den ersten Filmen an die Oberfläche kommen und Vater und Sohn wieder von Dämonen aus dem Ewigreich heimgesucht werden, darunter der Schreckensgestalt mit der Darth-Maul-Fratze aus den ersten Filmen.

Leigh Whannell schrieb erstmals nicht selbst das Drehbuch, sondern steuerte nur die Storyidee bei, die Scott Teems (Halloween Kills) zum Skript verarbeitet hat. Der neue Trailer zum Film (unten) verspricht das Ende der Reihe, gemeint ist damit aber die Hauptgeschichte um die Lamberts, denn ein Spin-Off mit dem Titel Thread: An Insidioous Tale mit Mandy Moore und Kumail Nanjiani wurde bereits angekündigt.

Deutscher Trailer

Originaltrailer

Der erste Insidious ist immer noch einer der gruseligsten Filme, die ich in den letzten 15 Jahren gesehen habe. Auch wenn die Nachfolger dieses Niveau nie erreicht haben, gefällt mir die Reihe insgesamt doch etwas mehr als Wans Conjuring-Filme, vielleicht weil ich das Konzept des Ewigreichs, das mich ein wenig an Tobe Hoopers Poltergeist erinnert, faszinierend finde. Dass Wilson und Byrne im fünften Film zurückkehren, finde ich super und freue mich schon darauf, ihn nächsten Monat im Kino zu sehen.

Insidious The Red Door Trailer & PosterOffizieller Inhalt:

"In INSIDIOUS: THE RED DOOR kehrt die Originalbesetzung des Horror-Franchises für das finale Kapitel der furchterregenden Geschichte der Familie Lambert zurück. Um ihre Dämonen ein für allemal loszuwerden, müssen Josh (PATRICK WILSON) und Dalton (TY SIMPKINS), der inzwischen alt genug ist, um aufs College zu gehen, tiefer als jemals zuvor in „Das Ewigreich“ eindringen. Dort werden sie mit der dunklen Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert und einer Reihe neuer, noch furchteinflößenderer Schrecken, die hinter der roten Tür auf sie lauern."

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