Quelle: Amazon Prime Video
Nach seinem erfolgreichen ersten Einsatz, die viele Skeptiker überzeugt hat, dass auch Jim aus "The Office" einen glaubwürdigen Actionhelden abgeben kann, kehrt John Krasinski bald als CIA-Agent Jack Ryan zurück. Am Ende der ersten Staffel seiner Serie ist er die Karriereleiter aufgestiegen und nun wartet eine neue gefährliche Mission auf ihn. In der zweiten Staffel von "Tom Clancy’s Jack Ryan" kommt Ryan einer verdächtigen illegalen Waffenlieferung in den venezolanischen Dschungel auf die Schliche. Seine Ermittlungen decken ein weitreichendes Komplott auf, hinter dem der venezolanische Präsident Nicolas Reyes (Jordi Molla) steckt. Dieser holt allerdings zu einem Gegenschlag, der Jack hart trifft. Mit seinem Team begibt er sich auf eine globale Mission, um die Pläne des Diktators zu durchkreuzen.
Amazon hat noch keinen Veröffentlichungstermin der achtteiligen 2. Staffel bekanntgegeben, aber kürzlich den ersten, sehr actionreichen Teaser veröffentlicht, in der Jack Ryan zwar wenig spricht, dafür aber sprintet, taucht, über Hausdächer rennt und unter Wasser taucht.
Zu sehen sind im Trailer auch die Cast-Newcomer Noomi Rapace (Prometheus) und Michael Kelly ("House of Cards"). Rapace spielt die Rolle der deutschen Geheimagentin Harriet "Harry" Baumann, mit der Jack zusammenarbeitet und im Teaser einige bedeutungsschwangere Blicke austauscht. Kelly verkörpert den CIA-Feldagenten Mike November. John Hoogenakker wurde als Black-Ops-Agent der CIA Matice zum Haupt-Cast in Staffel 2 befördert. Eine wiederkehrende Rolle in der kommenden Staffel übernimmt der deutsche "Game of Thrones"-Star Tom Wlashiha, der einen ausländischen Geheimagenten verkörpert, dessen Wege sich mit Jack Ryan kreuzen. Auf wessen Seite er steht, ist noch nicht klar.
Es ist selten, dass eine Serie wie "Jack Ryan" ein reales Land bzw. dessen Staatsoberhaupt als Gegner nimmt. Doch "Jack Ryan" orientiert sich an der Begebenheiten der realen Welt und die Destabilisierung von Venezuelas politischem Apparat im Zuge der Präsidentschaftskrise von 2019 bietet eine Projektionsfläche für den Plot der neuen Staffel. Ich schätze, Präsident Nicolas Reyes ist stark an einen gewissen Nicolás Maduro angelehnt.
Die erste "Tom Clancy’s Jack Ryan"-Staffel war durchweg unterhaltsam und mitreißend. Zwar kam sie nicht an die besten Zeiten von "Homeland" oder "24" heran und wird auch keine Preise für Originalität gewinnen, doch alle Fans politisch geladener Actionthriller kamen gut auf ihre Kosten. Sie war allemal eine bessere Adaption von Tom Clancys Figur als der maue Jack Ryan: Shadow Recruit mit Chris Pine.
Unten findet Ihr das Poster zur neuen Staffel. Sobald ihr Releasetermin feststeht, werdet Ihr ihn bei uns natürlich erfahren. Eine dritte Staffel ist übrigens bereits bestellt worden, jedoch mit einem neuen Showrunner. Carlton Cuse gibt den Posten auf, bleibt aber ausführender Produzent der Serie.