James Cameron war nicht sehr begeistert von Star Wars: Das Erwachen der Macht

Links: James Cameron am Set von Avatar (2009) © 20th Century Fox
Rechts: Star Wars: Das Erwachen der Macht (2015) © Walt Disney Pictures

Quelle: Hannah Litchfield

Meinungen sind ja bekanntlich wie Arschlöcher – jeder hat eins. Dennoch ergibt sich zwangsläufig, dass den Meinungen bestimmter Menschen zu bestimmten Themen mehr Beachtung geschenkt wird als anderen. Wenn ich jetzt schreiben würde, was mein Zahnarzt vom letzten Star-Wars-Film hielt, würde das vermutlich niemanden interessieren. Gibt jedoch Oscarpreisträger James Cameron seinen Senf dazu, dann verbreiten sich seine Worte wie ein Lauffeuer. Schließlich hat Cameron die einzigen beiden Filme inszeniert, die sogar Star Wars: Das Erwachen der Macht an den weltweiten Kinokassen nicht schlagen konnte – Avatar und Titanic. In Nordamerika endete allerdings nach 17 Jahren die Box-Office-Herrschaft von James Cameron, als Star Wars Avatar innerhalb von nur 20 Tagen überflügelte.

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Wenn also jemand, der sich mit dem Produzieren von gigantischen, enorm erfolgreichen, effektlastigen Blockbustern bestens auskennt, zu einem anderen gigantischen, enorm erfolgreichen Blockbuster seine Meinung gibt, werden wir sie Euch auch nicht vorenthalten. Aus Camerons sehr diplomatischen Worten lässt sich jedenfalls deutlich herauslesen, dass er vom Film nicht hin und weg war: (aus dem Englischen)

Nun…George Lucas ist ein guter Freund von mir und George und ich führten ein gutes Gespräch darüber. Ich möchte nicht zu viel sagen, weil ich großen Respekt vor J.J. Abrams habe. Ich möchte sehen, wohin die Reise noch führen wird, was sie mit den Filmen noch machen werden. Aber ich muss sagen, dass die sechs Filme von George mehr innovative visuelle Fantasie hatten. Und dieser Film war mehr eine Rückführung zu den Dingen, die man bereits gesehen hat, und den Charakteren, die man bereits kennt. Sie haben einige kleine Schritte nach vorne mit den neuen Figuren gemacht. Aber für mich steht das Urteil noch aus, ich möchte sehen, was sie daraus noch machen werden.

Natürlich spricht James Cameron da genau den Vorwurf an, den einige Star-Wars-Fans (insbesondere der ersten Stunde) dem neuen Film gegenüber gemacht haben: zu viel Hommage, Wiederholung und Rückbesinnung und zu wenig Neues. Für mich (Kritik) hat es dennoch hervorragend funktioniert. Für Cameron offenbar etwas weniger. Interessant ist natürlich, dass sein Schwerpunkt gerade auf der visuellen Komponente liegt, was aber nach der CGI-Orgie von Avatar wahrscheinlich niemanden überraschen sollte. Versteht mich nicht falsch, ich fand Avatar toll und habe ihn gerne mehrmals im Kino angeschaut, doch jemand, dessen letzter Film mehr oder weniger die Plots von Pocahontas, Der mit dem Wolf tanzt und FernGully in den Mixer geworfen hat und so das Drehbuch entstehen ließ, und zu dem er aktuell vier (!!) Sequels entwickelt, sollte vielleicht einem anderen Film nicht unbedingt vorwerfen, er hätte zu wenig Neues zu bieten.

Haltet Ihr es mit Cameron oder seid Ihr anderer Meinung? Die eigentlich große Frage lautet aber: "Wer ist eigentlich Hannah Litchfield und wie zum Teufel hat sie ein halbstündiges Interview mit James Cameron bekommen?!"

UPDATE

Das Interview-Video wurde mittlerweile entfernt. Kurios.

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  1. Ich will die Autorin dieses Titels in keinerweise angreifen aber ich finde das dieser Artikel nicht Sachgerecht genug geschrieben ist, da es nunmal Herr Camerons Meinung ist muss man das so akzeptieren, ich finde den neuen Star wars teil jetzt auch nicht berauschend da sie vieles einfach aus Episode 4 kopiert haben ich würde es eher als remake aus einer anderen Sichtweise betrachtet sehen, allerdings nur Story technisch, von den visuellen effekten her fand ich ihn echt duper auch das sie viel mit moDellen und nachbauten (siehe BB8) gearbeitet haben ist toll und verleiht den Film in dieser cGI lasten zeit wirklich etwas besonderes, auch habe ich mich über den auftritt von C3PO und R2 D2 gefreut (obwohl der etwas kurz ausfiel fande ich persönlich) nun muss man aber sagen das James Cameron sich evtl. von der Story her Pocahontas und Co. bedient hat, aber die Welt drumherum mit ihren Tieren, Sprachen, den urEinwohnern und den Fahrzeugen, die hat er selber wie aus seiner Fantasie heraus geschaffen, J. J. Abarms hat sich Mit Star Trek und Star wars Drehbüchern mit vorgeschichte gewidmet, Han Solo oder den Milenium falken gab es vorher auch schon, für die paar neuen Charaktere braucht man keine Fantasie oder Kreativität, man nehme Luke spalte ihn in zwei Personen, den Jede und den x wing Piloten und schon hat man Rey und poe demeron so einfach geht’s desweiteren haben wir James auch noch Terminator und Titanic zu verdanken welche auch große und Kreative Werke sind vorallem Terminator weil es vorher nichts in der art gab, er hat es geschaffen.

    • Vielleicht ist es bislang noch nicht aufgefallen, aber es ist nie die Intention gewesen, Texte rein unkommentiert da stehen zu lassen. Jede Meldung hier enthält die persönliche Meinung des Autors und genau so ist es von Anfang an beabsichtigt gewesen. Reine trockene Newsmeldungen gibt es wie Sand am Meer und man braucht keine weiteren. Die Meldungen hier beinhalten zwar alle Fakten, aber auch immer den persönliche Meinung des Autors und das ist auch gut so. Man muss ihr natürlich nicht zustimmen und daraus können Diskussionen entstehen. Und an keinem Punkt wird hier Camerons immenser Beitrag zur Filmgeschichte abgestritten.

      • Das wusste ich nicht ich war zufällig auf die Seite gestoßen aber ich habe ja Letzten Endes dann auch meine Meinung geschildert, von da aus

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