James Wan und Jason Blum in Gesprächen für gemeinsame Horror-Schmiede

Quellen: Variety, New York Times

Für den vielversprechenden Sci-Fi-Horror-Mix M3gan, welcher am 12. Januar 2023 in unseren Kinos starten wird, haben zwei der lukrativsten Namen der aktuellen Genre-Szene zueinander gefunden: Der Saw-, Insidious– und Conjuring-Schöpfer James Wan und der Mega-Produzent Jason Blum (u.a. Get Out, Happy Deathday, The Purge, Sinister und David Gordon Greens Halloween-Trilogie), ihres Zeichens Inhaber der Produktionsstudios Atomic Monster bzw. Blumhouse Productions.

Wie nun Variety bekanntgegeben hat, wollen die beiden Erfolgsgaranten auch in Zukunft weiter gemeinsame Sache machen und ihre Werkstätten zu einer einzigen, gewaltigen Horror-Schmiede zusammenschließen. Als Vertrieb würden in diesem Fall Universal Pictures bereitstehen, die aktuell einen First-Look-Deal mit Blumhouse Productions haben und diesen auf die neue Firma erweitern würden. Die Zusammenarbeit zwischen Atomic Monster und Warner Bros. hat dieses Jahr geendet.

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Man darf wirklich gespannt sein, was ein Teamwork zweier solcher Alphatiere für die Zukunft des ohnehin zur Zeit sehr populären (und bei Kritikern sogar zunehmend positiv rezipierten) Genres zu bedeuten hat. In der New York Times sprach Wan gar davon, dass Blum und er sich bei der Arbeit ergänzen und wie ein Yin und Yang funktioneren würden.

Im Original:

We really do complement each other, yin and yang, which is part of what makes this so exciting

Sollte die Fusion gelingen, hätten die Masterminds Zugriff auf eine beeindruckende Zahl an überaus erfolgreichen Franchises, wie etwa dem Conjuring-Universum, The Purge oder Paranormal Activity. Aber auch eigenständige Kassenhits oder moderne Kultfilme wie The Black Phone, Der Unsichtbare, Malignant und Lights Out gehören dann zum gemeinsamen Repertoire.

Entwarnung kann übrigens denjenigen gegeben werden, denen vor allem die Low-Budget-Philosophie der Einzelstudios zugesagt hat und die nun einen Schritt Richtung pompöser Horrorproduktionen befürchten. Sowohl Atomic Monster als auch Blumhouse würden nach einem Deal ihre eigene Autonomie und Identität behalten und sich gegenseitig beim Zuwachs an Projekten unterstützen. Dies würde sich dann vermutlich nicht auf Filme beschränken, sondern könnte sich auf Videospiele, Audioproduktionen oder Live-Events ausweiten. Atomic Monster wären dann in der Lage, auch die bereits bestehende Blumhouse-Infrastruktur zu nutzen und mit eigenem Content auszubauen.

Wer nun mit Vorfreude auf das Megaprojekt blickt, wird einen kleinen Vorgeschmack mit dem bereits genannten M3gan erhalten.

Wie steht ihr zu den geplanten Atomic-Blumhouse-Monsters?

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