Jason Statham in Mechanic: Resurrection (2016) © Millennium Films
Quelle: The Hollywood Reporter
Obwohl seine Filmkarriere in Guy Ritchies britischen Gangsterstreifen wie Bube, Dame, König, grAS und Snatch begonnen hat, wechselte Jason Statham schnell ins Actionfach. Für den in diversen Martial Arts ausgebildeten, ehemaligen professionellen Wasserspringer war es ein natürlicher Übergang. Durch die Transporter-Reihe wurde er zum Actionhelden für eine neue Generation. Ein Status, den er mit Filmen wie Crank, Death Race und der Expendables-Reihe weiter zementierte.
Besonders gerne wird Statham als Profikiller besetzt, eine Rolle, die er u. a. in den Crank– und Mechanic-Filmreihen gespielt hat. Durch seine physische Präsenz, natürliche Coolness und britischen Charme ist er einfach wie geschaffen für den Part eines lässigen und präzisen Auftragkillers (und wäre aus meiner Sicht die perfekte Besetzung für Agent 47 in einer "Hitman"-Adaption gewesen!).
Weil es bislang so gut funktioniert hat, soll er auch in einem seiner nächsten projekte einen Profikiller spielen. In der Adaption von Jay Bonansingas Roman "Killer’s Game" wird er Joe Flood spielen, einen Auftragsmörder mit einem Moral-Kodex, der nur Menschen umbringt, die den Tod auch verdienen. Als er von seinem Arzt erfährt, dass er vermeintlich todkrank ist, setzt er in der Killer-Community ein Kopfgeld auf sich selbst aus. Doch dann findet er heraus, dass das Labor einen Fehler gemacht hat und er kerngesund ist. Nun muss er sich gegen seine ehemaligen Berufskollegen wehren, die versuchen, ihn umzubringen.
D.J. Caruso, der Regisseur von Disturbia, Eagle Eye und, zuletzt, xXx – Die Rückkehr des Xander Cage, wird den Actionstreifen inszenieren, dessen Plot Statham wie auf den Leib geschrieben zu sein scheint.
Allerdings sollte man sich die Vorgeschichte des Projekts anschauen, bevor die Vorfreude zu groß wird. Noch vor der Publikation des Romans gab es Pläne zu dessen Verfilmung. In den 20 Jahren danach waren u. a. Regisseure wie Alex Proyas (I, Robot), John Woo (Face/Off – Im Körper des Feindes), Pitof (Catwoman), Renny Harlin (Deep Blue Sea), Simon Kinberg (X-Men: Dark Phoenix) und Rupert Wainwright (Stigmata) für die Regie und Michael Keaton und Wesley Snipes für die Hauptrolle im Gespräch. Hoffentlich hat das Duo Statham/Caruso mehr Erfolg, denn für Actionfans könnte Killer’s Game ein echtes Fest werden.
Statham hat demnächst einen vollen Drehterminkalender. Neben Killer’s Game stehen für ihn auch das Fast-&-Furious-Spin-Off mit Dwayne Johnson und die Netflix-Serie "Viva La Madness" auf dem Plan. Diesen Sommer wird er im Creature Feature Meg gegen einen Urzeithai antreten.
