Quelle: The Hollywood Reporter
Das Horrorkino hat einen Veteranen der Zunft verloren. Regisseur, Maskenbildner und Effektekünstler John Carl Buechler starb am Montag im Alter von nur 66 an Krebs.
Buechler wurde vor einiger Zeit mit Prostatakrebs im 4. Stadium diagnostiziert. Seine Ehefrau Lynn Buechler eröffnete einen Spendenaufruf, um $120.000 für die Abdeckung der medizinischen Kosten zu sammeln, denn die Behandlung hat ihre Ersparnisse komplett aufgebraucht. Viele Fans beteiligten sich, doch letztlich gewann die Krankheit die Oberhand.
Buechler hat es zwar nie in die obere Liga der Horror-Filmemacher wie Carpenter, Craven oder Romero geschafft, doch auch er hat ein filmisches Erbe hinterlassen, das vielen Genrefans vertraut ist. Einer seiner bekanntesten Filme ist vermutlich der leicht trashige und dadurch auch kultige Fantasy-Horror Troll. Ich erinnere mich, die VHS als Kind anhand des Covers gekauft zu haben. Schon damals war mir klar, dass es sich hierbei nicht um großes Kino handelt, und dennoch war ich fasziniert von der Idee, dass sich hinter einer Wohnungstür ein phantastisches Reich verbirgt.
Buechler trug als Regisseur außerdem zu zwei weiteren Franchises bei. Er inszenierte Ghoulies III: Ghoulies Go to College und den 7. Freitag der. 13., hierzulande als Jason im Blutrausch bekannt.
Noch bedeutender war jedoch Buechlers Arbeit als Makeup- und Animatronics-Künstler. In dieser Funktion wirkte er u. a. an Halloween 4, Nightmare on Elm Street 4, den ersten zwei Ghoulies-Filmen, Re-Animator und Hatchet mit. Auch an Steven Spielbergs Indiana Jones und der letzte Kreuzzug war er hinter den Kulissen beteiligt.
Buechler letzter Film Wizarddream mit Malcolm McDowell wurde bereits 2017 abgedreht, jedoch bislang nicht veröffentlicht.
[…] Noch bedeutender war jedoch Buechlers Arbeit als Makeup- und Animatronics-Künstler. In dieser Funktion wirkte er u. a. (Orginal – Story lesen…) […]