Keanu Reeves in John Wick: Kapitel 3 © 2019 Lionsgate
Quelle: Screenrant
Es begann alles mit einem toten Hund und einem gestohlenen Auto. Fünf Jahre und viele Leichenberge später gilt John Wick neben Neo und Theodore "Ted" Logan als sie größte Paraderolle von Keanu Reeves' Karriere, und das gleichnamige Franchise als eine der beliebtesten Filmreihen der letzten Jahre unter Actionfans. Seit gestern ballert sich der aus dem Ruhestand zurückgekehrte Profikiller wieder durch US-amerikanische Kinos und am 23. Mai kommt John Wick: Kapitel 3 in unsere Kinos. Wie Ihr in unserer Kritik nachlesen könnt, steht der Film seinen Vorgängern in nichts nach und legt die Messlatte für ausgefallene Actionsequenzen wieder einmal höher.
Allerdings müssen sich Regisseur Chad Stahelski und Autor Derek Kolstad auch schon Gedanken darüber machen, wie sie das in dem nächsten Film wieder überbieten können. Dass Kapitel 4 kommen wird, ist kein Spoiler oder Spekulation, sondern nach dem Ende des dritten Films, dessen fantastischen Rezensionen und der ersten beeindrucken Einspielergebnissen eine reine Selbstverständlichkeit. Als John Wick ist Keanu Reeves erstmals seit der Matrix-Reihe wieder zu einer wirklich kassenträchtigen Marke geworden.
Wann und wo das Ganze enden soll, ist offen. Wie schon Chad Stahelski verraten hat, haben er und Keanu Reeves unzählige Ideen und Lust auf Fortsetzungen, solange das Interesse der Zuschauer besteht. Doch auch wenn Reeves aussieht, als sei er in den Jungbrunnen gefallen, ist er immer noch 54 Jahre alt und da er viele herausfordernde Stunts aus dem Film selbst ausführt, weiß er, dass der Körper das nur bedingt lange mitmacht. Also muss man sich auch irgendwann Gedanken über ein Ende machen. Auf die Frage hin, ob er John Wick lieber heroisch in einem großen Kampf sterben lassen oder ihn am Ende triumphierend und glücklich leben lassen würde, hatte er kürzlich eine klare Antwort: (aus dem Englischen)
Hmm, wenn es Marvel wäre, könnte ich beides machen. Ich könnte in der Schlacht sterben und dann zurückkehren. Aber was ich vorziehen würde? Ich möchte, dass John glücklich ist. Also lasst ihn in den Sonnenuntergang reiten, weil er für sein Leben kämpft. Wenn es eine Schlacht zu gewinnen gibt, dann ist es um sein Leben. Sodass er sich an die Liebe erinnern kann und für Helen. Also, in den Sonnenuntergang spazieren.
Ich vermute, dass dem auch viele Fans zustimmen würden. Nachdem er die halbe Verbrecherwelt mit Knarren, Messern, Büchern und Bleistiften umgebracht haben wird, verdient John Wick endlich ein ruhiges Leben mit seinem treuen Pitbull. Oder wie sehr Ihr das?