Keanu Reeves und Halle Berry in John Wick: Kapitel 3 – Parabellum © 2019 Lionsgate
Quelle: FSK
Wenn John Wick (Keanu Reeves) den Raum betritt, fliegen für gewöhnlich die Fetzen. Ob mit Maschinengewehren, Pistolen, Bleistiften oder, neuerdings, Büchern – der erfahrene Profikiller kennt viele kreative Wege, ein Menschenleben zu beenden. Das gefällt den Zuschauern, aber weniger der FSK. Diese hat bereits John Wick: Kapitel 2 hierzulande erst ab 18 Jahren freigegeben, und nun hat sie die gleiche Freigabe auch Kapitel 3 erteilt. Der erste Film ist damit der einzige Teil der Reihe, der mit einer Freigabe ab 16 davongekommen ist. Das Wichtigste ist aber, dass ich anhand der angegebenen Laufzeit bestätigen kann, dass John Wick: Kapitel 3 ohne Kürzungen durchgekommen ist.
Nach der Sichtung des Films kann ich auch bestätigen, dass die ab-18-Altersfreigabe bei John Wick: Kapitel 3 absolut gerechtfertigt ist. Für etwas Verwirrung sorgte zuvor die überraschende Freigabe "ab 15 Jahren" für die ungekürzte Fassung des Films in Großbritannien. Dort war der zweite Teil ab 18 freigegeben und die mildere Altersfreigabe für Kapitel 3 legte nahe, dass der Film die Gewalt etwas zurückschrauben würde. Das ist bei Kapitel 3 allerdings keineswegs der Fall. Hier wird vielmehr noch einmal draufgesetzt. Letztlich zeigt das nur, wie willkürlich die Altersfreigaben häufig sind.
Wie dem auch sei, könnt Ihr Euch kommendes Wochenende auf eine Actionorgie sondergleichen im Kino gefasst machen (unsere Kritik).
Als Vorgeschmack findet Ihr unten einen Blick auf Keanu Reeves' und Halle Berrys Training für die Actionsequenzen sowie einen neuen TV-Spot, der die Action des Films betont.
John Wick: Kapitel 3 – Parabellum startet ab 23. Mai in unseren Kinos.