John Wick: Kapitel 4 erreicht $400 Mio weltweit

Keanu Reeves in John Wick: Kapitel 4 © 2023 Lionsgate

Quellen: Boxofficemojo, Insidekino

Es ist äußerst selten, dass eine Filmereihe, die bereits vier Teile umfasst, mit jedem neuen Film an den Kinokassen gegenüber dem Vorgänger deutlich zulegen kann. Irgendwann stellen sich Ermüdungserscheinungen bei Publikum ein und der anfängliche Hype ist verflogen.

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Nicht bei John Wick: Das vierte Kapitel des Baller-Spektakels trotzte nicht nur diesem Sequel-Trend, sondern auch einer fast dreistündigen Laufzeit, die die Anzahl der Vorführungen pro Kinosaal am Tag begrenzt, und zog blitzschnell und deutlich an den ersten drei Filmen vorbei. Es ist kaum zu glauben, doch der erste John Wick kostete noch bescheidene $20 Mio und spielte 2014 solide, aber letztlich unspektakuläre $86 Mio weltweit ein. Erst im Heimkino wurde Keanu Reeves' unaufhaltsamer Profikiller von Actionfans entdeckt. Für die Fortsetzung ließ Lionsgate drei Jahre später doppelt so viel springen und wurde mit dem doppelten Einspiel von $174 Mio belohnt. Kapitel 3 kam 2019 in die Kinos, kostete $75 Mio und nahm $328 Mio weltweit ein – mehr als seine beiden Vorgänger zusammengerechnet.

John Wick: Kapitel 4 kam Ende März mit dem größten Budget ($100 Mio) und den besten Kritiken der Reihe aus den Startlöchern und stellte prompt einen Startrekord für das Franchise auf. Fünf Wochen später hat der Film nicht nur den dritten Teil übertroffen, sondern als erster Teil der Reihe die $400-Mio-Marke an den Kinokassen geknackt. Aktuell steht der Film bei knapp $402 Mio weltweit und hat gute Chancen, es sogar bis $450 Mio zu schaffen.

In Deutschland lockte John Wick: Kapitel 4 bislang fast 1,6 Millionen Zuschauer in die Kinos. Das macht das Sequel zum erfolgreichsten FSK-18-Film hierzulande seit Blade II vor 21 Jahren. Um ihn zu übertreffen, müsste der vierte John Wick 1,81 Millionen Zuschauer erreichen. Dann wäre er der besucherstärkste FSK-18-Titel seit Hannibal, der 2001 mehr als drei Millionen Zuschauer in die deutschen Kinos lockte – mehr als jeder andere FSK-18-Film zuvor. Für Kapitel 3 wurden 2019 übrigens knapp 1,2 Millionen Tickets gelöst.

Aktuell ist die Zukunft der Reihe, abgesehen vom Spin-Off Ballerina, das nächsten Sommer in die Kinos kommen wird, noch unsicher. Sollte es jedoch ein fünftes Kapitel geben, so vermute ich, dass nach der positiven Mundpropaganda für den vierten Film dieses sogar die halbe Milliarde erreichen könnte.

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  1. Mich erstaunt das die Reihe so Erfolgreich ist, bietet sie meiner Meinung nach nur Standard Kost. Ich war schon nach Teil 1 raus. Habe zwar auch die Fortsetzungen irgendwann mal gesehen, haben aber nur meine Meinung bestätigt. Nichts was mich, wie andere, auf die Knie fallen – und Keanu Reeves feiern lässt.

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