John Wick: Kapitel 4 kommt mit FSK 18 ungekürzt in die Kinos

Keanu Reeves in John Wick: Kapitel 4 © 2023 Lionsgate

Quelle: FSK

Wer es im Kino gerne etwas härter und blutiger mag, kommt diesen und nächsten Monat voll auf seine Kosten. Eine rote Welle rollt durch die deutschen Kinos. Nein, damit meine ich keine plötzliche Flut an kommunistisch geprägten Filmen, sondern eine ungewöhnlich hohe Anzahl von größeren Filmen, die hierzulande von der FSK ab 18 Jahren freigegeben wurden, allesamt zum Glück ungekürzt. Im Falle von Scream VI, der seit heute offiziell in den Kinos zu sehen ist, ist es sogar der erste Teil der Reihe, der von vornherein überall ohne Kürzungen ab 18 zu sehen ist. Auch Evil Dead Rise, der Ende April in die deutschen Kinos kommen wird, hat keine Jugendfreigabe erhalten. Der letzte Teil der Reihe lief bereits vor zehn Jahren ungekürzt mit einer FSK 18 in den deutschen Kinos und hatte erst später im Heimkino Probleme mit der FSK.

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Zwischen den beiden Horrortiteln kommt am 23. März ein FSK-18-Actioner in die deutschen Kinos und es ist der Film mit dem mit Abstand größten Erfolgspotenzial von den drei. Die FSK hat gestern John Wick: Kapitel 4 seine Altersfreigabe erteilt. Wie man anhand der Freigaben für die letzten beiden Kapitel schon erahnen konnte, startet auch Kapitel 4 ungeschnitten mit FSK 18 bei uns. Bei seiner epischen 170 Minuten Laufzeit, in denen Keanu Reeves als John Wick vermutlich mehr Menschen kreativ tötet als Freddy, Jason, Michael, Chucky und Ghostface in allen ihren Filmen zusammengerechnet, war es wohl kaum anders zu erwarten und gerade ein Film wie John Wick 4 könnte keine bessere Werbung für seine Zielgruppe haben als die rote FSK-18-Plakette.

Die Laufzeit, die John Wick: Kapitel 4 vermutlich zum längsten "reinen" Actionfilm der Kinogeschichte macht, scheint exzessiv, glaubt man aber den ersten Pressestimmen aus den USA, absolut verdient. Es hängt zwar immer noch ein Embargo auf offiziellen Kritiken, doch erste Eindrücke sprechen von einem atemberaubenden Actionfilm, der das Genre auf ein neues Lebel hebt. Unsere ausführliche Rezension zu dem Film wird Montagabend erscheinen.

Im vierten John-Wick-Film führt John Wick einen Krieg gegen die Hohe Kammer mit der Unterstützung einiger alter Freunde, die ihm noch den einen oder anderen Gefallen schulden. Bill Skarsgård (Es) spielt als Marquis de Gramont den zentralen Antagonisten, weitere neue Rollen übernehmen Donnie Yen (Ip Man), Hiroyuki Sanada (Mortal Kombat), Clancy Brown (Highlander), Natalia Tena ("Game of Thrones"), Marko Zaror (Alita: Battle Angel), ein kaum wiedererkennbarer Scott Adkins (Ninja) und Newcomerin Rina Sawayama, während Ian McShane, Laurence Fishburne und Lance Reddick aus vergangenen Filmen zurückkehren.

Falls Ihr noch eine kurze Auffrischung zum Inhalt der ersten drei John-Wick-Kapitel braucht, bringt Euch Keanu Reeves in dem Video unten innerhalb von nur 60 Sekunden auf den neusten Stand:

https://www.twitter.com/JohnWickMovie/status/1633558208701943817

Mit Infinity Pool, der noch keine FSK-Freigabe in Deutschland erhalten hat, könnte im April sogar ein weiterer FSK-18-Film in die deutschen Kinos kommen. Überraschend wäre es bei dem Film definitiv nicht. Ich kann mich nicht erinnern, wann das letzte Mal innerhalb von zwei Monaten vier ab 18 freigegebene Filme in Deutschland gestartet sind.

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