Daniel Craig in James Bond 007: Keine Zeit zu sterben © 2019 Eon Productions/Universal Pictures International
Quelle: The Hollywood Reporter
Am 2.04.2020 wird Deutschland neben Großbritannien und den Niederlanden eins der ersten Länder der Welt sein, in denen der neue James-Bond-Film Keine Zeit zu sterben (OT: No Time to Die) von Cary Joji Fukunaga anlaufen wird. Es wird der fünfte und finale Einsatz von Daniel Craig als 007 sein, die Rolle, die er 2006 in Casino Royale erstmals spielte. Craig und seine Herangehensweise an die Darstellung von Bond als einen realitätsnahen Actionhelden mit Gefühlen polarisierte die Fans des britischen Superagenten, doch es war seine Bond-Ära, in der die Filme endgültig zu weltweiten Blockbustern wurden, die in der gleichen Liga mit Marvel-Verfilmungen an den Kinokassen mitspielen. Skyfall war der perfekte Sturm aus dem 50. Bond-Jubiläum, herausragenden Kritiken und einem extrem erfolgreichen Titelsong und spielte weltweit mehr als eine Milliarde US-Dollar ein. Zwar gingen die Umsätze beim Nachfolger Spectre schon etwas zurück, doch mit $800 Mio war auch er immer noch ein großer Kassenhit.
Nicht nur die Umsätze der Bond-Filme sind in Craigs Zeit deutlich gestiegen, sondern auch ihre Budgets. Kostete Casino Royale noch $150 Mio, wurden für Ein Quantum Trost und Skyfall bereits jeweils $200 Mio ausgegeben. Spectre legte mit $245 Mio noch einen drauf und nun enthüllte The Hollywood Reporter, dass Keine Zeit zu sterben der bislang teuerste Bond-Film werden wird. Das Produktionsbudget wird auf $250 Mio geschätzt, und das schließt Marketingausgaben noch nicht ein. Überraschend ist die Steigerung nicht, alleine Craigs Gage musste sicherlich weiter aufgestockt werden, damit er ein letztes Mal als Bond zurückkehrt.
Keine Zeit zu sterben ist seit Ende Oktober im Kasten und spätestens zur Weihnachtszeit erwarte ich den ersten Teaser-Trailer. Immerhin gibt es bereits ein (recht einfallsloses) Teaser-Poster sowie ein brandneues offizielles Filmfoto, das Ihr als Artikelbild oben sehen könnt.
In Keine Zeit zu sterben kehrt Jeffrey Wright als CIA-Agent und Bonds Freund Felix Leiter zurück und bittet den inzwischen im Ruhestand auf Jamaika lebenden Agenten um Hilfe bei der Suche nach einem entführten Wissenschaftler Die Mission erweist sich als weitaus tückischer als erwartet und führt Bond auf die Spur eines mysteriösen Bösewichts, der im Besitz von gefährlicher neuer Technologie ist. Oscargewinner Rami Malik (Bohemian Rhapsody) spielt den besagten Schurken namens Safin und wird von Bond-Produzentin Barbara Broccoli als ein echt fieser Kerl beschrieben: (aus dem Englischen)
Er ist wirklich ein Superbösewicht. Er ist der, der Bond wirklich unter die Haut geht. Er ist ein übler Kerl.
Weitere Rückkehrer neben Wright sind in dem Film Ben Whishaw als Q, Ralph Fiennes als M, Rory Kinnear als Tanner, Naomie Harris als Miss Moneypenny und Léa Seydoux als Madeleine Swann. Einem Gerücht zufolge wird auch Christoph Waltz einen Gastauftritt als Bonds Erzfeind Blofeld absolvieren, der bereits im letzten Film dabei war. Lashana Lynch (Captain Marvel), Ana de Armas (Blade Runner 2049), Billy Magnussen (Game Night) und David Dencik ("Chernobyl") sind neu im Cast.
Freut Ihr Euch auf den Film?
[…] Quelle vollständig Lesen […]