Quelle: United Artists
Am 4. März 2020 haben MGM und Eon Productions angekündigt, dass der 25. offizielle James-Bond-Film Keine Zeit zu sterben von April bis November verschoben werden würde aufgrund steigender Sorgen um die rasante Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Es war der erste große Film, der wegen der Pandemie verschoben wurde. Die ersten Reaktionen auf die Verschiebung, de MGM rund $30-50 Millionen an Marketingausgaben kostete waren überrascht bis hin zu verständnislos. Diese ganze Corona-Sache kann doch gar nicht so schlimm sein, meinten einige. Noch im selben Monat wurden die Kinos in großen Teilen der Welt dichtgemacht, zum ersten, aber nicht zum letzten Mal. Auch Keine Zeit zu sterben wurde wieder und dann wieder verschoben, was jedes Mal steigende Kosten verursachte.
Der als erster verschobene Blockbuster wird nun zum letzten ursprünglich für März/April/Mai 2021 angesetzten großen Film, der nun in die Kinos kommt. Eine Streaming-Auswertung kam für Eon trotz großen Interesses zahlreicher Plattformen nicht in Frage. Bond musste in die Kinos und dazu mussten die Umstände perfekt sein. Jetzt ist es endlich so weit. Am 28. September wird Keine Zeit zu sterben seine Weltpremiere in London feiern und am selben Tag auch auf dem Züricher Filmfestival laufen. Zwei Tage später, am 30. September, wird er dann offiziell in die deutschen und britischen Kinos kommen.
Nach der außerordentlich langen Wartezeit (fünfeinhalb Jahre seit Spectre!) dürfen sich Bond-Fans bei Daniel Craigs fünfter und letzter Mission als 007 auch auf einen besonders langen Film freuen. Nachdem sie bereits beim ersten Vorverkaufsstart im März 2020 durchgesickert ist, wurde nun die Laufzeit des Films von 163 Minuten offiziell bestätigt. Das macht ihm zum mit Abstand längsten Film der Reihe. Der bisherige Rekordträger war Spectre mit 148 Minuten, gefolgt von Casino Royale mit 144 und Skyfall mit 143 Minuten. Ironischerweise ist der verbleibende Film aus Craigs Bond-Ära, Ein Quantum Trost, mit 106 Minuten der kürzeste der gesamten Reihe. Die epische Laufzeit von Keine Zeit zu sterben bestätigt erneut den generellen Trend der immer länger werdenden Blockbister-Sequels und ist vergleichbar mit The Dark Knight Rises (165 Minuten) und Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (169 Minuten). Wollen wir hoffen, dass der Film seine Laufzeit auch rechtfertigen kann.
Der zweite Vorverkauf zu Keine Zeit zu sterben läuft bereits auf Hochtouren und als Vorgeschmack haben wir für Euch einen brandneuen TV-Spot und ein Featurette zu zwei neuen Agentinnen, die Bond in dem Film aushelfen, gespielt von Lashana Lynch und Ana de Armas.
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