Quelle: Universal Pictures
Neben Grady Hendrix ("The Final Girls Support Group"), Stephen Graham Jones ("The Only Good Indians"), Alma Katsu ("The Hunger") und Josh Malerman ("Bird Box") gehört Paul Tremblay zu den absoluten Größen und Verkaufsschlagern der neuen Horrorliteratur. Nach Lobpreisungen vom "König des Horrors", Stephen King höchstselbst, hat der sympathische Autor und Mathe-Lehrer mit seinen Bestsellern "A Head Full of Ghosts" und "The Cabin at the End of the World" (deutscher Titel "Das Haus am Ende der Welt") gleich zweimal den renommierten Bram Stoker Award für den besten Roman mit nach Hause nehmen können. Auch wenn es etwas länger mit einer Spielfilmadaption seiner Bücher gedauert hat, ist Letztgenanntes nun von M. Night Shyamalan (The Visit, Split) unter dem Titel Knock at the Cabin verfilmt worden.
In dem Horrorthriller, der hierzulande am 16. Februar 2023 in den Kinos starten soll, geht es um ein schwules Paar und dessen kleine Adoptivtochter, die beim idyllischen Urlaub in einer abgelegenen Hütte von vier Unbekannten überfallen werden. Wie sich bald herausstellt, handelt es sich bei der bewaffneten Gruppe um Boten der Apokalypse, die von der Familie eine grausame Entscheidung einfordern.
Mit Ben Aldridge (Pennyworth) und Jonathan Groff (Mindhunter) in den Rollen der schockierten Eltern sowie u.a. Guardians-of-the-Galaxy-Star Dave Bautista und Harry Potters Rupert Grint weist der Film schonmal Prominenz vor der Kamera vor, welche von Oscar-Nominee Jarin Blaschke (u.a. The Witch, Der Leuchtturm) angenehm old schoolig mit 35mm-Material gefüttert worden ist.
Als großer Fan von Tremblays Büchern bin ich einerseits sehr gespannt, wie seine bislang finsterste Geschichte umgesetzt wurde. Auf der anderen Seite bin ich etwas skeptisch mit Shyamalan als Regisseur: Auch wenn er sicherlich einige gute Werke in seiner Filmografie vorzeigen kann, habe ich ihn nie wirklich als das einstige Hollywood-Wunderkind gesehen und gerade seine zwei vorherigen Arbeiten Glass und Old waren qualitativ eher im unteren Mittelfeld angesiedelt. Sollte sich der Sixth-Sense-Schöpfer allerdings wirklich an die sehr packende Vorlage halten und nicht das Ende irgendwie verwässern, so könnte uns nächstes Jahr – passend zur aktuellen Lage – ein apokalyptischer (Kino-)Albtraum bevorstehen.
Bevor es soweit ist, haben Universal Pictures das folgende neue Poster veröffentlicht, auf dem sich die Antagonisten unheilvoll dem Haus näheren und auf dem bereits der düstere Konflikt als Frage formuliert ist: Die Familie oder die Menschheit retten …
Habt Ihr auch den Roman gelesen und freut Ihr Euch auf Knock at the Cabin?
Und hier auch noch einmal der Trailer: