John Carpenter glaubt an weitere Geschichten über Snake Plissken

Kurt Russell in Die Klapperschlange (1981) © Studiocanal

Quelle: GamesRadar

Diesen Monat feierte John Carpenters Kultfilm Die Klapperschlange (OT: Escape from New York) sein 40. Jubiläum. Ja, es ist unglaublich, dass es bereits vier Jahrzehnte her ist, seit Kurt Russell erstmals als ultracooler Snake Plissken auf ein Himmelfahrtskommando nach Manhattan geschickt wurde. Letztes Jahr hatte ich zwischen den Lockdowns die Gelegenheit, Die Klapperschlange erstmals im Kino zu sehen. Man merkt dem Film sein Alter auf jeden Fall an, aber auch das trägt zu seinem Charme bei.

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In Hollywood wird nunmehr seit fast 15 Jahren versucht, ein Remake des Films zu drehen. Len Wiseman (Underworld), Jonathan Mostow (U-571), Brett Ratner (Rush Hour) und Robert Rodriguez (Sin City) waren alle mal im Gespräch für die Regie, und Gerard Butler (300) und Jeremy Renner (Das Bourne Vermächtnis) waren zwischenzeitlich Kandidaten für Russells Nachfolge als Snake. Zuletzt wurden das Drehbuch und die Regie des Films Leigh Whannell (Der Unsichtbare) anvertraut, doch das Projekt dank ihm aus der Entwicklungshölle emporsteigen wird, ist noch ungewiss. Kurt Russells Sohn Wyatt Russell ("The Falcon and the Winter Soldier") hat sich jedenfalls ganz klar zu den Gerüchten positioniert, er könne ja die Rolle seines Vaters übernehmen, und erteilte der Idee eine deutliche Absage.

Doch muss es überhaupt ein Remake sein? Wenn Harrison Ford mit fast 80 Jahren noch als Indy auftreten kann und Sylvester Stallone kürzlich Rambo wiederbelebt hat, dann könnte doch auch Kurt Russell Snake Plissken wieder zum Besten geben, oder? John Carpenter glaubt jedenfalls, dass die Abenteuer von Russells Snake noch nicht auserzählt seien: (aus dem Englischen)

Es ist ein Charakter, den Kurt leidenschaftlich liebt. Er hat mich überzeugt, das Sequel zu drehen. Es gibt vermutlich eine dritte oder vielleicht sogar eine vierte Geschichte über Snake. Ich weiß nicht, ob wir sie je machen werden, aber ich denke, dass er es verdient.

Ich befürchte, dass angesichts des relativen Misserfolgs von Flucht aus L.A. vor 25 Jahren Chancen auf ein weiteres direktes Sequel mit Russell sehr schlecht stehen. Wir werden uns wohl mit der Neuverfilmung begnügen müssen, wann auch immer sie kommen wird…

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