Leonardo DiCaprio in Inception (2010) © Warner Bros. Pictures
Quelle: The Hollywood Reporter
Im Gegensatz zu vielen hochkarätigen Schauspielern, die heutzutage zumindest zeitweise ins Serienfach wechseln (wie Kevin Spacey, Anthony Hopkins oder Matthew McConaughey), bleibt Leonardo DiCaprio vorerst strikt beim Kino (vermutlich bis er den lang ersehnten Oscar endlich in seinen Händen hält). Doch immerhin wird er demnächst erstmals eine TV-Serie produzieren und, wer weiß, vielleicht wird er darin ja sogar einen Gastauftritt absolvieren.
Einen Titel hat DiCaprios Serienprojekt noch nicht, doch vom Inhalt her macht er es seinem Idol Martin Scorsese gleich. Für den US-Sender Showtime entwickelt er gemeinsam mit Brett Johnson, einem Autor von Showtimes "Ray Donovan", eine Mafiaserie, die in den Achtzigern spielen soll. Die Serie spielt in Brooklyn und behandelt die jahrzehntelange Freundschaft zwischen einem labilen, hochrangigen Mitglied der Mafia und einem einzelgängerischen, unkonventionellen FBI Agenten. Es soll um die zerstörerische Wirkung gehen, die die Wall-Street-Ära sowohl auf die organisierte Kriminalität als auch auf das FBI hatte.
Vom Plot her klingt die neue Serie sehr interessant und könnte glatt von Scorsese selbst stammen. Da ich zudem ein Fan von "Ray Donovan" bin, eine Schwäche für Mafiathemen in Film und Serien habe und DiCaprio einen guten Geschmack zutraue (angesichts seiner starken Filmografie) gibt es allen Grund, der Entwicklung dieser Serie zu folgen. Vielleicht kann DiCaprio ja seinen Stammregisseur sogar für die Regie des Pilotfilms gewinnen.