Lily James spielt eine echte Bankräuberin in Peggy Joe

Lily James in Die dunkelste Stunde © 2017 Universal Pictures

Quelle: The Hollywood Reporter

In Baby Driver spielte sie noch die Freundin eines Fluchtwagenfahrers, doch demnächst darf Lily James im Kino selbst Banken ausrauben. In Peggy Jo wird sie die reale Bankräuberin Peggy Jo Tallas verkörpern, die auch als "Bonnie ohne Clyde" beschrieben wurde. Inspiriert von ihrer Liebe für Geschichten wie Butch Cassidy and the Sundance Kid, raubte sie in den Siebzigern und Achtzigern unter dem Pseudonym "Cowboy Bob" in männlicher Verkleidung mehrere Banken in den USA aus, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Besonders war dabei, dass sie immer alleine arbeitete und niemals echte Waffen bei ihren Raubzügen mitführte. Als ihre Überfälle jedoch immer gewagter werden, heftet sich ein cleverer FBI-Agent an ihre Fersen. Zu allem Überfluss verschenkt sie ihr Herz einer traumatisierten Seele und als ihre Liebesgeschichte bedroht wird, beschließt sie, mit wehenden Fahnen und erhobenen Hauptes unterzugehen.

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Der Film wurde als mitreißende eskapistische Unterhaltung und eine Hommage an Klassiker der 70er- und 80er-Kinos angekündigt. Im wahren Leben ereilte Peggy Jo 2005 ein tragisches Ende, als sie bereits 60 war. Dass der Film auch so weit in seiner Erzählung gehen wird, erscheint angesichts der Besetzung von James unwahrscheinlich.

Der australische Regie-Veteran Phillip Noyce (Das Kartell, Salt) wird Peggy Jo nach einem Drehbuch von Robert Knott (Appaloosa) inszenieren. Es ist eins von Noyce zwei kommenden Regieprojekten. Er plant auch die Verfilmung des Kriegsthrillers Alive Day, wobei Peggy Jo scheinbar den Vorrang hat.

Die Vertriebsfirma HanWay hat beim virtuellen Filmmarkt von Cannes die internationalen Verleihrechte zu Peggy Jo angeboten. Angesichts der Kombination aus Phillip Noyce und Lily James sollten sich unschwer Käufer finden lassen.

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