Quelle: Netflix
Die im Weltraum verschollene Familie Robinson kehrt im April mit neuen Abenteuern zurück! Netflix rebootet "Lost in Space", die Sechziger-Sci-Fi-Serie, die hierzulande unter dem Titel "Verschollen zwischen fremden Welten" lief. Obwohl die Originalserie nur drei Staffeln lang lief, befor sie abgesetzt wurde, erlangte sie Kultstatus und wurde 1998 mit William Hurt und Gary Oldman als Kinofilm rebootet. Das Nennenswerteste an dem Film war jedoch, dass er damals Titanic nach 15 Wochen von Platz 1 der US-Kinocharts verstoßen hat, bevor er jedoch relativ schnell in Vergessenheit geriet. Ein Versuch, die Serie mit John Woo als Regisseur der Pilotfolge neu aufzulegen, ist 2004 in der Pilotphase gescheitert.
Mit dem Ankündigungsteaser, der uns den ersten Blick auf die Protagonisten und deren Raumschiff Jupiter 2 gewährt, hat Netflix den 13. April als Veröffentlichungstermin der zehn Folgen der ersten "Lost in Space – Verschollen zwischen fremden Welten"-Staffel bekanntgegeben:
Deutscher Teaser
Originalteaser
Die Serie spielt im Jahr 2046 und die fünfköpfige Familie Robinson ist darin Teil eines hochqualifizierten Teams mit der Mission, eine neue Kolonie im Weltraum zu gründen. Dabei geraten sie unerwartet vom Kurs ab und müssen auf einem unbekannten Planeten notlanden. Molly Parker ("House of Cards") und Toby Stephens ("Black Sails") spielen die Familienoberhäupter Maureen und John, während Taylor Russell, Mina Sundwall und Maxwell Jenkins ihre drei Kinder Judy, Penny und Will darstellen. Der Antagonist der Serie, Dr. Smith, durch dessen Sabotage Jupiter 2 vom Kurs abkommt, wurde in der neuen Serie einer Geschlechtsumwandlung unterzogen und wird von Parker Posey (Irrational Man) verkörpert.
Unten findet Ihr die ersten offiziellen Fotos aus der Serie, die u. a. auch Posey als Dr. Smith zeigen:
Eine neue "Lost in Space"-Serie hat definitiv Potenzial. Netflix hat bei der Umsetzung sicherlich keine Kosten und Mühen gescheut, die Serie zeitgemäß beeindruckend aussehen zu lassen. Schließlich produziert der VOD-Anbieter mit "The Crown" und "Altered Carbon" bereits zwei der teuersten Serien aller Zeiten. Es gibt jedoch eine Sache, die mich davon abhält, mich sonderlich auf "Lost in Space" zu freuen, und das sind die beiden Serienmacher. Matt Sazama und Burk Sharpless, die für die Neuauflage verantwortlich sind, haben gemeinsam die Drehbücher zu The Last Witch Hunter, Gods of Egypt und Dracula Untold geschrieben. Das ist eine bemerkenswerte Aneinanderreihung von verdammt schlechten Filmen.