"Lost in Space" unternimmt neuen Reboot-Anlauf im Fernsehen

Quelle: Deadline

Obwohl "Lost in Space" (hierzulande damals bekannt als "Verschollen zwischen fremden Welten"), die Sci-Fi-Adaption von Johann David Wyss' Robinsonade "Der Schweizerische Robinson" in den Sechzigern "nur" drei Staffeln lang im US-Fernsehen lief, erreichte die Serie über die Jahre einen großen Kult-Status, sodass seitdem zahlreiche Versuche unternommen wurden, sie in der einen oder anderen Form wiederzubeleben. Am nächsten kam noch Stephen Hopkins' Kinofilm aus dem Jahre 1998, dem die Ehre gebührt, die monatelange Herrschaft von Titanic auf Platz 1 der US-Kinocharts beendet zu haben. Nichtsdestotrotz war der Film mit Matt LeBlanc und Gary Oldman kein großer Hit und wurde auch von den Liebhabern der Serie verrissen. Ins Fernsehen sollte die Familie der Weltraumreisenden auch schon zweimal zurückkehren – einmal als Zeichentrickserie in den Siebzigern und ein anderes Mal 2003 als John Woo die Pilotfolge für eine Neuauflage der Serie gedreht hat. In beiden Fällen entschieden sich die Sender jedoch gegen die Serien, sodass die Pilotfilme nie ausgestrahlt wurden.

Doch anscheinend ist das Potenzial der Serie über eine Familie in der Zukunft, die die Erde verlässt, um einen anderen Planeten zu kolonisieren und unterwegs vom Kurs abkommt, zu groß, als dass Hollywood daran Interesse verlieren würde. Daher startet jetzt Legendary TV (der Fernseh-Arm der Produktionsfirma von Filmen wie Inception, Man of Steel und Godzilla) einen weiteren Anlauf, "Lost in Space" wiederzubeleben. Dabei sollen die Autoren von Dracula Untold, Burke Sharpless und Matt Sazama, helfen. Wer den Film gesehen hat, weiß leider, dass es kein gutes Zeichen ist. Mal sehen, ob es diesmal zur Serie kommen wird, nachdem die letzten beiden Versuche scheiterten. Vielleicht sind ja alle guten Dinge drei.

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