Quelle: FOX Broadcasting
Gute Neuigkeiten für alle Fans des Walisers Tom Ellis in der Rolle des gelangweilten Fürsten der Finsternis, der sein Höllenreich verließ, um in Los Angeles einen Nachtclub zu eröffnen und nebenbei der hübschen Polizistin Chloe (Lauren German) bei der Aufklärung von Verbrechen und Bestrafung der Täter zu helfen. FOX hat seine Serie "Lucifer" gestern um eine dritte Staffel verlängert. Während der Sender bei der Verlängerung um eine zweite Staffel letztes Jahr erst 13 Episoden bestellte und später erst neun weitere in Auftrag gab, wurden diesmal gleich 22 Episoden geordert. Diese Zuversicht des Senders in den anhaltenden Erfolg der Serie liegt in ihren stabilen Quoten begründet. Obwohl die Zuschauerzahlen der zweiten Staffel zu Beginn noch etwas unter denen der ersten lagen, steigerten sich die Einschaltquoten der letzten im Januar ausgestrahlten Folgen sogar über das Niveau aus dem Vorjahr, was bei Network-Serien heutzutage angesichts des allgemeinen Abwärtstrends der Quoten eine Seltenheit ist. Mittlerweile erzielt "Lucifer" sogar regelmäßig höhere Quoten als die direkt vor ihr montags ausgestrahlte Comic-Serie "Gotham", die allein aufgrund der Bekanntheit der Vorlage eigentlich einen deutlichen Vorteil haben sollte.
Dass "Lucifer" schnell eine Fangemeinde fand, ist hauptsächlich Ellis zu verdanken, dessen äußerst charismatische, beinahe magnetisch anziehende Performance den größten Reiz der Serie ausmacht. In der zweiten Staffel punktete sie zudem durch die Besetzung des "Battlestar Galactica"-Stars Tricia Helfer als Lucifers aus der Hölle entflohene Mutter.
In den USA pausiert die Serie aktuell bis zum 1. Mai. Dann beginnt erst die Ausstrahlung der nachbestellten neun Folgen der zweiten Staffel. In Deutschland ist die erste Staffel der Serie aktuell bei Amazon Prime Video abrufbar und ist durchaus einen Blick wert, insbesondere wenn man auf der Suche nach nicht allzu anspruchsvoller Unterhaltung für zwischendurch ist.