Luke Perry in "Beverly Hills 90210" © CBS Television Studios
Quelle: BBC
Luke Perry, der in der Rolle des Dylan McKay in "Beverly Hills, 90210" zu einem der größten Teenie-Idole der Neunziger wurde, ist leider von uns gegangen. Der 52-jährige Schauspieler, der seit 2017 als Fred Andrews, Vater der Hauptfigur Archie, in The CWs "Riverdale" zu sehen war, erlitt am 27. Februar einen schwere Schlaganfall und wurde in ein Krankenhaus in Los Angeles gebracht. Von den Folgen des Schlaganfalls hat er sich leider nicht erholt und verstarb gestern im Kreise seiner Familie. Es ist ein schockierender, viel zu früher Tod für den Darsteller, der die Jugend einer ganzen Generation geprägt hat.
Die Dreharbeiten zu "Riverdale" wurden nach Perrys Tod vorerst unterbrochen und sowohl Serienschöpfer Roberto Aguirre-Sacasa als auch das Autorenteam haben ihr Beileid bekundet. Sarah Michelle Gellars rührender Nachruf fasst ganz gut zusammen, was Perry für so viele junge Fans in den Neunzigern bedeutet hat:
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Perrys Karriere begann Ende der Achtziger mit Auftritten in den Soaps "Loving" und "Another World". Den großen Durchbruch brachte ihm 1990 die Besetzung in "Beverly Hills, 90210". Perty spielte Dylan in den ersten sechs Staffeln und verließ die Serie 1995, um sich nach neuen Möglichkeiten umzuschauen. Allerdings kehrte er als Gastdarsteller in den finalen zwei Staffeln zurück.
Nach "Beverly Hills, 90210" blieb er vor allem im Fernsehen aktiv und spielte u. a. die Titelrolle in der kurzlebigen Endzeitserie "Jeremiah". Perry gastierte au. a. in Serien wie "Oz", "Criminal Minds", "Leverage" und "Body of Proof". Allerdings entschied sich Perry, im Gegensatz zu vielen seiner früheren "90210"-Kollegen, gegen einen Gastauftritt in The CWs Revival/Fortsetzung aus dem Jahr 2008. Bittere Ironie: Nur wenige Stunden vor Perrys Schlaganfall kündigte FOX ein Meta-Revival von "90210" als Miniserie für diesen Sommer an. Luke Perry war der einzige Hauptdarsteller neben Shannen Doherty, dessen Rückkehr in der Miniserie allerdings nicht vorgesehen war. In seinem Fall lag es an seinen "Riverdale"-Verpflichtungen. Allerdings hoffte Co-Star Tori Spelling zumindest auf einen Gastauftritt. Die Serie, in der die Originaldarsteller überzogene Version von sich selbst spielen werden, wird in ihrer Handlung nun sicherlich auch Perrys Tod thematisieren müssen.
Während seiner "90210"-Zeit spielte Perry 1992 die männliche Hauptrolle in Buffy – Der Vampir-Killer, aus dem später die Serie mit Sarah Michelle Gellar hervorgegangen ist.
Eine Karriere-Renaissance erlebte Perry mit der Besetzung in "Riverdale". Sein Tod wird sicherlich noch einen großen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Serie haben.
Vor seinem Tod drehte Perry noch seinen Part in Quentin Tarantinos Once Upon a Time in Hollywood ab, der diesen Sommer veröffentlicht werden wird. Im Ensemble-Film spielt Perry den (echten) Serienschauspieler Wayne Maunder.