Idris Elba bestätigt, dass der "Luther"-Film kommt

Idris Elba in "Luther" © 2019 BBC

Quelle: Metro

Viele Krimifans unter Euch kennen vermutlich die britische Serie "Luther" mit Idris Elba, und wer es nicht tut, sollte dies schleunigst ändern. In seiner zweiten Paraderolle nach Stringer Bell aus "The Wire" spielt Elba den genialen, aber häufig mit einem Fuß über der Grenze zum Wahnsinn stehenden Londoner Mordermittler DCI John Luther, der eigentlich nur von einer Person wirklich verstanden wird, der soziopathischen Mörderin Alice Morgan (Ruth Wilson). Für seine intensive Performance wurde Elba mit einem Golden Globe ausgezeichnet und war für drei weitere nominiert.

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Elba spielte John Luther seit 2010 bereits in fünf Staffeln der Serie, wobei die Pausen zwischen den Staffeln parallel zu Elbas immer erfolgreicherer Hollywood-Karriere immer länger wurden. Dafür hat die Serie, auch dank Elbas gestiegener Berühmtheit, immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Den Auftakt zur fünften Staffel sahen letztes Jahr mehr als 10 Millionen Zuschauer bei BBC, weit mehr als jede andere vorige Folge der Serie.

Dass "Luther" mit Staffel 5 nicht vorüber sein würde, steht fest. Die Frage ist jedoch, wie es für den grübelnden Ermittler weitergehen wird. Serienschöpfer Neil Cross kündigte eigentlich schon 2013 an, dass er nach der dritten Staffel keine weiteren Serienfolgen, dafür aber einen Film drehen würde. Dieser war ursprünglich als Prequel zur Serie geplant und sollte Luthers in Staffel 3 verstorbenen Partner Justin Ripley (Warren Brown) zurückbringen. Der Zug dafür dürfte inzwischen abgefahren sein, und Cross ließ sich tatsächlich überzeugen, zwei weitere "Luther"-Staffeln zu drehen. Den Kinofilm hat er dennoch nie aus dem Blick verloren und dieser könnte bald endlich Wirklichkeit werden. Nachdem Elba kürzlich mit einem Sonderpreis bei der Verleihung der TV-BAFTAs ausgezeichnet wurde, verriet er, dass der "Luther"-Film immer konkreter wird und erklärte, wie er die bisherige Messlatte noch höher legen könnte: (aus dem Englischen)

Ich habe immer wieder beteuert, dass ich es gerne als Film machen würde, und ich denke, in diese Richtung entwickelt es sich auch – zu einem Film. Und ich freue mich darauf, es zu verwirklichen. Es passiert. Mit einem Film sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Man kann etwas mutiger mit den Geschichten sein. Und ein wenig internationaler, mit größeren Maßstäben. Aber John Luther wird immer John Luther bleiben.

Laut Elba würde der Film an die Ereignisse der fünften Staffel anknüpfen. Nach deren Quotenerfolg dürfte es tatsächlich großes Interesse an einer Verfilmung geben. Der Kassenerfolg des Downton-Abbey-Films hat gezeigt, dass es durchaus zahlungswilliges Publikum für Filmadaptionen britischer Serienhits gibt. Ich wäre definitiv dabei, wenn der nächste Fall von John Luther auf der Leinwand gelöst wird. Hoffentlich tritt auch Ruth Wilson als Alice darin auf, denn die Serie ist immer am besten, wenn Luther und sie ihre Psychospielchen miteinander treiben.

Bis es soweit ist, wird Elba nächstes Jahr in der Comicverfilmung The Suicide Squad von James Gunn zu sehen sein und dreht demnächst neben Tilda Swinton George Millers (Mad Max) geheimnisvolles Projekt Three Thousand Years of Longing.

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