Malcolm McDowell in "Mozart in the Jungle" © Amazon Studios
Quelle: Deadline
Der britische Schauspielveteran Malcolm McDowell, der als Caligula und Alex DeLarge unvergesslich bleiben wird, spielte eine Reihe von Bösewichten in seiner langen Karriere. Eine der bekanntesten davon war als skrupelloser, desillusionierter Dr. Tolian Soran im siebten Star-Trek-Film Treffen der Generationen, in dem er als skrupelloser und desillusionierter Dr. Tolian Soran indirekt den Tod von James T. Kirk verursacht hat. Inszeniert wurde Treffen der Generationen, der als Stabwechsel zwischen Kirks und Picards Crews fungierte, von David Carson als sein Spielfilmdebüt. Zuvor führte er bei mehreren Folgen von "Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert" und "Deep Space Nine" Regie.
Obwohl der Film ein Kassenhit war, drehte Carson seitdem nur zwei weitere Kinofilme, Letters from a Killer (1998) und Unstoppable (2004), und arbeitete ansonsten überwiegend im Fernsehen an Serien wie "Smallville" und "One Tree Hill". Doch mehr als zehn Jahre nach seinem letzten IMDb-Eintrag als Regisseur der kurzlebigen Serie "The Dresden Files" wird Carson für einen US-amerikanischen Independent-Horrorfilm wieder mit seinem Star-Trek-Bösewicht Malcolm McDowell zusammenarbeiten. In The Benefactor wird McDowell einen einst erfolgreichen und sehr produktiven Maler spielen, der nach dem Tod seiner Frau in eine neue Künstlerresidenz zieht, um wieder zu malen. Bald erfasst ihn jedoch die Angst, dass das Haus von Geistern besessen ist, die ihn in den Wahnsinn treiben wollen.
Newcomer Mark und Anna Casadei schrieben das Drehbuch zum Film. Im Horrorgenre ist McDowell natürlich auch kein Neuling. Am besten bekannt ist vermutlich sein polarisierender Auftritt als ruhmgeiler Dr. Loomis in Rob Zombies Neuauflage der Halloween-Reihe. Aber auch in Horrorfilmen wie Suck, Sanitarium, Silent Hill: Revelation 3D, Antiviral, Silent Night und Rob Zombies 31 hat er mitgewirkt.
Wann The Benefactor gedreht werden wird, steht noch nicht fest.