Quelle: Walt Disney Pictures
Am 17. Oktober kehrt die dunkle Fee Maleficent in die deutschen Kinos zurück. Im Märchenfilm-Sequel Maleficent: Mächte der Finsternis legt sich die von Angelina Jolie gespielte geflügelte Fee mit der Schwiegermutter in spe ihrer Ziehtochter Aurora (Elle Fanning) an, Königin Ingrith (Michelle Pfeiffer). Die Heirat ihrer beiden Kinder soll ihre Königreiche in Frieden vereinen, doch Maleficent protestiert und löst dadurch scheinbar einen Krieg aus, in dem ihre dunkle Seite wieder zum Vorschein kommt.
Disney hat einen brandneuen TV-Spot mit neuen Szenen aus dem Film sowie ein neues, stylisches Filmplakat veröffentlicht. Beide könnt Ihr unten sehen:
Inszeniert wurde die Fortsetzung von Joachim Rønning, der für Disney zuvor Pirates of the Caribbean: Salazars Rache drehte. Neben Jolie und Fanning kehren auch Juno Temple, Lesley Manville, Imelda Staunton und Sam Riley im zweiten Teil zurück. Neu dabei sind neben Pfeiffer auch Chiwetel Ejiofor (Doctor Strange) und Ed Skrein (Deadpool).
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe nicht den Eindruck, dass die Massen sich ein Sequel zu Maleficent herbeigesehnt haben. Das ist kein Seitenhieb auf den ersten Film, der mit über $750 Mio der umsatzstärkste in Angelina Jolies Karriere ist und Disney sicherlich auch großen Profit einbrachte. Es gab offensichtlich viele Kinogänger, denen er gefallen hat. Allerdings bedeutet die Beliebtheit eines Films nicht zwingend, dass die Zuschauer unbedingt einen zweiten Teil sehen wollen. Disney musste das selbst am Beispiel von Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln lernen, der nicht einmal die Hälfte seines Vorgängers erwirtschaftet hat. Ein weiteres Beispiels eines Sequels, das die meisten Zuschauer nicht interessierte, war The Huntmans & The Ice Queen (wenn auch in diesem Fall nicht von Disney).
Maleficent: Mächte der Finsternis wird zwar sehr wahrscheinlich mehr Resonanz nach sich ziehen sein als die beiden genannten Filme. Ich gehe aber nicht davon aus, dass er an den kommerziellen Erfolg des Vorgängers anknüpfen wird, der hauptsächlich davon lebte, Angelina Jolie in der Rolle einer der ikonischsten Disney-Schurkinnen besetzt zu haben.
Filmisch hat Mächte der Finsternis aus meiner Sicht den Vorteil, dass er sich von der Zeichentrickvorlage vollständig löst und so noch weniger voreingenommen betrachtet werden kann. Allein schon Jolie und Pfeiffer als Gegnerinnen zu sehen, macht mir den Film schmackhaft.
Offizieller Inhalt:
"Das Fantasy-Abenteuer setzt einige Jahre nach MALEFICENT – DIE DUNKLE FEE ein. Als Prinz Philipp um Auroras Hand anhält, wird die komplexe Beziehung zwischen Maleficent und der erwachsenen Aurora auf eine harte Probe gestellt. Die bevorstehende Hochzeit, die das Königreich Ulstead mit dem magischen Reich der Moore endlich friedlich vereinen soll, kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der alte Groll zwischen den Menschen und den Feen noch nicht vollständig vergessen ist. Mit dem plötzlichen Auftauchen einer neuen, unheimlichen Macht, finden sich Maleficent und Aurora unweigerlich auf verschiedenen Seiten eines großen Konflikts wider. Schon bald drohen die geknüpften Familienbande zu zerreißen… "