Amanda Seyfried und Meryl Streep in Mamma Mia! Here We Go Again © 2018 Universal Pictures
Quelle: Daily Mail
Mamma Mia, here I go again… and again?
Theaterproduzentin Judy Craymer, die mit der Kinoadaption des von ihr bereits produzierten Musical-Welterfolgs Mamma Mia! erfolgreich den Sprung ins Filmgeschäft geschafft hat, und auch den vor zwei Jahren erschienenen Nachfolger Mamma Mia! Here We Go Again produzierte, deutete in einem Interview an, dass ein dritter Teil möglich ist: (aus dem Englischen)
Ich sollte eigentlich in meinem Kopf daran arbeiten während dieser Monate. Aber dann wurde ich vom Covid-Nebel erwischt. Ich denke, eines Tages wird es einen weiteren Film geben, weil es als Trilogie gedacht ist. Ich weiß, dass Universal gerne hätte, dass ich es mache.
Craymer betonte, dass der Film noch nicht offiziell in Arbeit ist. Sollte er kommen, würde er brandneue Songs von ABBA enthalten.
Wie seine Bühnenvorlage, wurde der erste Mamma Mia! zu einem weltweiten Phänomen. In den USA startete er 2008 am selben Tag wie The Dark Knight als mutiges Kontrastprogramm – ein Wagnis, das sich bezahlt gemacht hat. Dank ABBAs anhaltender Popularität, Meryl Streeps Starpower und dem locker flockigen Sommer-Feeling des Films, avancierte er zu einem gigantischen Kassenerfolg, insbesondere in Großbritannien, wo er sogar Titanic nach rund zehn Jahren als umsatzstärksten Film aller Zeiten abgelöst hat (der Rekord wurde seitdem mehrfach wieder gebrochen). Weltweit spielte Mamma Mia! knapp $610 Mio ein, mehr als irgendein Real-Musical zuvor.
Die Fortsetzung Mamma Mia! Here We Go Again kam fast auf den Tag genau zehn Jahre später in die Kinos. Zwar hatte der Film nicht mehr den Hype seines Vorgängers, und auch Meryl Streeps Rolle war lediglich auf einen Gastauftritt reduziert, mit fast $400 Mio Einspiel weltweit wurde der Streifen zum erfolgreichsten Musical-Sequel aller Zeiten. Besonders bemerkenswert war, dass der zweiten Film in der Kritik tatsächlich besser weggekommen ist als der erste – ein Eindruck, den ich persönlich bestätigen kann. Hatte ich noch recht große Hoffnungen für den ersten Film und wurde von ihm enttäuscht, habe ich vom Nachfolger nichts mehr erwartet und wurde positiv überrascht. Insbesondere die bezaubernde Lily James als jüngere Ausgabe von Meryl Streeps Donna hat mich begeistert. Falls Mamma Mia! 3 kommt, plädiere ich stark dafür, dass sie darin zurückkehrt.
