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Quelle: NBC
Nach dem großen Erfolg der ersten "Lost"-Staffel (und bevor es abzusehen war, wie frustrierend die Serie gegen Ende werden würde), standen übernatürliche Mysteryserien plötzlich hoch im Kurs. Nur ein Jahr nach dem Start von "Lost" liefen gleich drei Serien ein, die in eine ähnliche Kerbe schlugen: "Invasion", "Surface" und "Threshold". Vermutlich kennt Ihr keine davon, denn alle drei wurden nach nur einer Staffel abgesetzt.
Danach wurde es erst einmal ruhig um "Lost"-Möchtegerne, doch letztes Jahr startete NBC einen neuen Versuch mit "Manifest". Die Serie stellen die Passagiere eines Flugzeugs von Jamaika nach New York fest, dass zwischen Start und Landung ihres Flugs füneinhalb Jahre vergangen sind, in der sie vermisst waren und für tot erklärt wurden. Daraufhin müssen sich die Passagiere in ihren alten Leben zurechtfinden und sich an veränderte Gegebenheiten anpassen, während sie zudem von Erscheinungen und Visionen heimgesucht werden, die künftige Ereignisse vorhersagen.
Allein schon, dass ein schicksalhafter Flug der Ausgangspunkt der Geschichte ist, legt eine Ähnlichkeit zu "Lost" natürlich nahe. Hinter "Manifest" verbirgt sich ein sehr bekannter Name. Robert Zemeckis, der Regisseur von Zurück in die Zukunft und Forrest Gump produziert die Serie. Sein letzter Kinofilm Willkommen in Marwen floppte an den Kinokassen. Mit "Manifest" hat er etwas mehr Glück, denn NBC hat die Serie jetzt um eine zweite Staffel verlängert. Die erste endete nach 16 Folgen vor etwa zwei Monaten.
Ursprünglich ist "Manifest" mit 10,4 Millionen Zuschauern sehr erfolgreich angelaufen, doch das Interesse an der Serie baute schnell ab und das Staffelfinale sahen nur noch 5,4 Millionen Zuschauer, knapp halb so viele wie zum Auftakt.
In Deutschland ist "Manifest" noch nicht angekommen, wir werden Euch aber auf dem Laufenden halten. Bis dahin gibt es unten neun Minuten aus der Pilotfolge zu sehen: