Quelle: Netflix
Nicht jede Netflix-Produktion kann ein Volltreffer bei den Kritikern werden, wie es aussieht. Nach den Lobreigen für "House of Cards" und "Orange is the New Black", kassierte der Video-on-Demand-Anbieter, der mittlerweile fleißig eigene Serien produziert, für seine historische Abenteuerserie "Marco Polo", teilweise vernichtende Kritiken. In der Serie spielt der italienische Newcomer Lorenzo Richelmy den titelgebenden mittelalterlichen Weltenbummler aus Venedig. Während die meisten Rezensionen die üppige Ausstattung und die schönen Bilder der Serie lobten, warfen ihr viele vor, blutleer, uninspiriert, selbstgefällig und schlicht langweilig zu sein.
Netflix, der dieses Jahr mit zahlreichen weiteren Eigenproduktionen aufwartet (wie "Daredevil" und "Bloodline") reagierte unbeeindruckt und kündigte eine zweite Season der Serie an, die wieder zehn Episoden beinhalten wird. Die Zuschauerzahlen scheinen wohl gestimmt zu haben. Insbesondere in den internationalen Märkten dürfte eine Serie wie "Marco Polo" auf viel Resonanz gestoßen haben und gerade die Eroberung dieser Märkte ist für Netflix aktuell sehr wichtig. Auch in Deutschland (wie in allen anderen Märkten des Anbieters) ist "Marco Polo" seit dem vergangenen Dezember verfügbar. Einen Trailer zur Serie könnt Ihr hier sehen; ob sie einen Blick wert ist, müsst Ihr selbst beurteilen.