Quelle: The Hollywood Reporter
Das Bourne Vermächtnis war schon ein seltsames Sequel, denn obwohl der Name "Bourne" prominent im Titel des Films stand und auch im Film selbst häufiger fiel, war von Matt Damon als Jason Bourne (abgesehen von Archivaufnahmen) nichts zu sehen. Im Mittelpunkt der Action stand der neue Superagent, Aaron Cross (gespielt von Jeremy Renner). Natürlich wollte das Studio den Bourne-Namen aus marketingtechnischen Gründen weiterhin beibehalten, doch die Zuschauer vermissten merklich Matt Damon in dem Film, was sich auch daran erkennen lässt, dass der Film einspieltechnisch deutlich hinter Das Bourne Ultimatum lag und in den USA sogar hinter allen drei Bourne-Filmen mit Damon. Der Druck, Damon ins Franchise zurückzubringen, wurde immer größer und ich bin sicher, Universal würde nichts lieber machen, als ihn wieder an Bord zu holen. Damon selbst sträubte sich. Jedoch hat er vor kurzer Zeit selbst die Gerüchte befeuert, dass er eine Rückkehr nicht länger ausschließt, vorausgesetzt Regisseur Paul Greengrass wäre auch wieder dabei (jener hat jedoch kein Interesse). Soweit so gut. Die Frage, ob es zu einem Zusammentreffen von Jason Bourne und Aaron Cross auf großer Leinwand kommt, blieb unbeantwortet.
Die Gerüchte über Damons Rückkehr wurden erneut befeuert, als der fünfte Bourne-Film um ein Jahr nach hinten verschoben wurde. Es wurde gemunkelt, dass dies getan wurde, damit Matt Damon den Film in seinem Zweitplan unterbringen konnte. Produzent Frank Marshall machte der Hoffnung jetzt aber einen Strich durch die Rechnung: (Aus dem Englischen)
Das ist einfach nicht wahr. Justin Lin arbeitet mit Andrew Baldwin an einem Drehbuch mit Aaron Cross als Hauptcharakter, basierend auf einer Idee, die sie uns vor einigen Monaten unterbreitet haben. Ich rede mit Justin die ganze Zeit und das Drehbuch ist nicht fertig. Es ist ein Sommerfilm und wenn wir die Pre-Production nicht jetzt beginnen, schaffen wir es nicht, den Film nächsten Sommer zu starten. Deshalb war es eine weise Entscheidung, ihn auf 2016 zu verschieben.
Okay, direkt verneint hat er Damons Beteiligung nicht, lediglich, dass er nicht der Grund für die Verzögerung sei. Da Paul Greengrass aber als Regisseur nicht mit an Bord ist, bezweifle ich sowieso, dass Universal Matt Damon für den Film begeistern konnte. Bestenfalls können wir auf einen Gastauftritt á la Vin Diesel in The Fast & the Furious: Tokyo Drift hoffen.