Quelle: BBC Newsbeat
Die Strategie von Sony Pictures setzt offenbar konsequent auf Frauen-Power und wenn man sich die Markttrends der letzten Jahre anschaut, ist es gar keine so unkluge Idee. Schließlich haben Recherchen ergeben, dass Frauen im Schnitt entscheidender für Box-Office-Erfolge von Filmen sind, weil auch bei Pärchen die Frau häufiger ausschlaggebend für den gesehenen Film ist.
Neben dem Frauen-Reboot von Ghostbusters, das nächstes Jahr in die Kinos kommt, und einem angeblich geplanten "weiblichen" Spn-Off der 21-Jump-Street-Reihe, ist bei Sony auch Men in Black 4 als eine Neuauflage der Reihe in der Mache (möglicherweise sogar als Trilogie) und wie Franchise-Produzentin Laurie MacDonald in einem neuen Interview erklärt hat, sollen die Alien-Jäger im Reboot auch eine Frau in ihren Reihen haben. Eine Woman in Black (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen britischen Horrorfilm) soll eine wichtige Rolle spielen. Vermutlich wird ihr dann aber immer noch ein männlicher Partner an die Seite gestellt werden. Die Chemie zwischen den beiden wird viel vom Erfolg des Films ausmachen, denn gerade die Interaktion zwischen Will Smith und Tommy Lee Jones machte das Franchise überhaupt erst so beliebt bei den Kinogängern. Die bisherigen Filme hatten zwar immer halbwegs relevante Frauenrollen (Linda Fiorentino in Teil 1, Lara Flynn Boyle und Rosario Dawson in Teil 2 und Emma Thompson/Alice Eve in Teil 3), doch im Zentrum der Action standen stets die Agenten J und K.
MacDonald sprach zudem darüber, dass der nächste Film ein Neustart sein würde: (aus dem Englischen)
Wir haben auf die ersten drei Filme rückblickend wie auf eine Trilogie geschaut. Wir haben versucht, eine Geschichte über diese beiden Charaktere und ihre Beziehung zu erzählen. Es klingt albern, weil es eine spaßige, Science-Fiction-Komödie ist, aber wenn man an diesen Dingen arbeitet, versucht man, eine thematische Basis unter der Oberfläche zu finden. Jetzt wollen wir die Reihe neu erfinden, aber es ist eine wunderbare Welt, zu der wir zurückkehren.
In einem früheren Interview hat MacDonald die Beteiligung von Will Smith als sehr unwahrscheinlich eingeschätzt, doch auf die neue Nachfrage hin erwiderte sie lediglich, dass man diese Möglichkeit nie ganz ausschließen sollte. Ich kann mir vorstellen, dass Smith möglicherweise einen Gastauftritt in dem Film absolvieren wird, doch die Bühne wird vermutlich neuen Men (oder Women) in Black gehören. Solange es besser wird als Men in Black II kann ich damit gut leben.