Quelle: TVByTheNumbers
Nach dem Ende von Thursday Night Football hat CBS vergangenen Donnerstag wieder das reguläre Donnerstags-Serienprogramm gestartet. Das bedeutete die Verlagerung von "The Big Bang Theory" von Montag auf den regulären Donnerstags-Slot der Sitcom, zusammen mit der neuen Comedyserie "Life in Pieces". Außerdem kehrten bei CBS die Sitcom "Mom" mit Allison Janney und Anna Faris und die Sherlock-Serie "Elementary" zurück.
Wie zu erwarten, hat "The Big Bang Theory" den Abend nach Quoten dominiert, verlor aber gegenüber der letzten Montag-Ausstrahlung jede Menge Zuschauer, insbesondere in der Zielgruppe. Knapp 14,8 Millionen Interessierte sahen die neuste Folge der 9. Staffel, davon waren 3,7 Millionen zwischen 18 und 49 (16% weniger als bei der vorherigen Episode). Nichtsdestotrotz sind das natürlich gigantische Zahlen, mit denen keine andere Serie am Donnerstag auch nur annähernd mithalten konnte. Die im Anschluss gezeigte sechste Folge von "Life in Pieces" lockte 7,9 Millionen Zuschauer vor die Mattscheiben. In der Zielgruppe erreichte sie 1,9 Millionen.
Der Auftakt der dritten "Mom"-Staffel ließ mit lediglich 7,3 Millionen Zuschauern definitiv zu wünschen übrig. Die Serie kehrte mit 35% weniger Zuschauern als zum Start von Staffel 2 zurück und mit 17% weniger als zum Finale der letzten Staffel. Allerdings lief "Mom" während der zweiten Staffel immer im Anschluss an den Quoten-Giganten "The Big Bang Theory", was den eigenen Zahlen natürlich sehr geholfen hat. Nichtsdestotrotz kann CBS mit den Quoten nicht sonderlich glücklich sein, insbesondere da in der Zielgruppe 18-49 auch nur 1,5 Millionen erreicht wurden. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Serie sich auf diesem Niveau zumindest halten kann oder ob sie weiter absinken wird.
Um einiges schlechter kam allerdings die vierte Staffel von "Elementary" aus den Startlöchern. Die einst so erfolgreiche Serie weckte mit ihrer Rückkehr lediglich bei 5,6 Millionen Zuschauern das Interesse – das absolute Tief der Krimiserie. Gegenüber dem Start von Staffel 3 gab "Elementary" um 26% nach, verglichen mit dem letzten Staffelfinale sank die Gesamtzuschauerzahl um 20%. In der Zielgruppe erreichte die Serie lediglich 1,1 Millionen Zuschauer. Alles in allem gehört sie mittlerweile zu den schwächsten Spielern im Kader von CBS und eine weitere Staffel steht definitiv auf wackeligen Beinen.
Bei FOX zeigte sich, das weder "Bones" noch "Sleepy Hollow" dauerhaft vom Crossover in der Vorwoche profitiert haben. Beide fielen auf das Niveau der Wochen davor zurück. Für "Bones" bedeutete das einen Rückgang von 19% gegenüber der Crossover-Episode auf 5,3 Millionen Zuschauer und 1,1 Millionen in der Zielgruppe. "Sleepy Hollow" stürzte umso tiefer und gab um 33% nach. Die neuste Episode sahen lediglich 3 Millionen Fans, davon 900,000 in der Zielgruppe 18-49.
"Grey’s Anatomy" war der größte Erfolg des Abends bei CBS und punktete mit 8,5 Millionen Zuschauern (5% weniger als für die 250. Folge vor zwei Wochen). In der Zielgruppe ging es nur leicht runter auf 2,3 Millionen. "Scandal" legte nach Gesamtzuschauern gegenüber der Vorwoche auf 8 Millionen leicht zu, verlor aber in der Zielgruppe und erreichte darin 2,2 Millionen. "How to Get Away with Murder" konnte sich hingegen in beiden Punkten etwas steigern auf jeweils 6,5 Millionen und 1,9 Millionen.
"Heroes Reborn" blieb nach Gesamtzuschauern mit 4 Millionen stabil, machte jedoch einen Sprung um 30% nach oben in der Zielgruppe 18-49 auf 1,3 Millionen – die erste wirklich positive Meldung zu den Quoten des Serien-Revivals nach dem Start. "The Blacklist" fiel dafür im Anschluss um 8% auf 6,4 Millionen Zuschauer und um 7% in der Zielgruppe auf 1,4 Millionen. "The Player" beendete den Serienabend bei NBC mit schwachen 3,2 Millionen Zuschauern und 700,000 in der Zielgruppe.
Das Auf und Ab der beiden Vampirserien von The CW ging weiter. Während "Vampire Diaries" sich gegenüber der Vorwoche um 8% auf 1,3 Millionen verbesserte, baute "The Originals" um 9% ab und erreichte 970,000 Zuschauer. In der Zielgruppe 18-49 blieben beide mit jeweils 600,000 bzw. 400,000 Zuschauern stabil.