Mortal Kombat: Reboot erhält seine FSK-Freigabe, Sub-Zero-vs.-Scorpion-Kampfclip enthüllt

Joe Taslim und Hiroyuki Sanada in Mortal Kombat © 2021 Warner Bros. Pictures

Quellen: IGN, FSK, Inverse

Seit rund zwei Wochen läuft der neue Mortal-Kombat-Film in einigen Ländern der Welt in den Kinos und hat in einer Handvoll Länder wie Russland, Südkorea und Taiwan bereits knapp $20 Mio eingespielt. In den USA startet die von James Wan produzierte und vom Regie-Newcomer Simon McQuoid inszenierte Videospielverfilmung kommenden Freitag zeitgleich in den Kinos und bei HBO Max im Stream, doch wie man anhand von Godzilla vs. Kong gesehen hat, tut das dem Kassenerfolg nicht zwingend Abbruch, denn Leute sehnen sich aktuell nach Leinwanderlebnissen. In Deutschland ist der Film aktuell noch für den Start am 6. Mai terminiert, ich würde jedoch die Hoffnung stark zügeln, dass er dann tatsächlich auch anlaufen wird. Eine weitere Verschiebung ist sehr wahrscheinlich.

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Eine FSK-Freigabe hat das Reboot hierzulande aber vor einigen Tagen schon bekommen und diese dürfte den Fans der Spiele ein zufriedenes Lächeln in die Gesichter zaubern: Mortal Kombat ist hierzulande ab 18 Jahren freigegeben, was bei einer halbwegs vorlagengetreuen Adaption auch gar nicht anders sein könnte. Natürlich könnte man einwenden, dass auch der grottige Mortal Kombat 2 – Annihilation aus dem Jahr 1997 in Deutschland keine Jugendfreigabe erhalten hat und dennoch ungekürzt kaum brutale Szenen beinhielt. Jedoch waren es einfach andere Zeiten und der Film hätte heutzutage niemals eine FSK18 erhalten. In den USA wurde Annihilation, wie auch sein direkter Vorgänger, mit dem milden PG-13-Rating versehen. Der neue Mortal-Kombat-Film hat hingegen ein hartes R-Rating und die Macher haben bereits hoch und heilig diverse Fatalities versprochen, die den blutigen Spielen alle Ehre machen sollen. Diesmal sollte die Freigabe ab 18 also auch wirklich gerechtfertigt sein.

Das Interesse am neuen Film ist jedenfalls groß. Sein Red-Band-Trailer wurde zum meistgesehenen überhaupt, noch vor Deadpool, bevor The Suicide Squad ihm kurze Zeit später diesen Rekord nahm.

Einen brandneuen Ausblick auf den Film findet Ihr unten in einem kurzen Clip des Kampfes zwischen den Erzfeinden Sub-Zero (Joe Taslim) und Scorpion (Hiroyuki Sanada). Als rechte Hand von Shang-Tsung (Chin Han) ist Sub-Zero der zentrale Antagonist des Films:

Obwohl im neuen Mortal Kombat viele bekannte und beliebte Charaktere aus den Spielen vorkommen, ist die Hauptfigur Cole Young, ein abgehalfterter MMA-Kämpfer, gespielt von Lewis Tan (Deadpool 2), brandneu. Das hat einige Fans der Spiele verdutzt, bieten sie doch reichlich Protagonisten, die man hätte stattdessen einsetzen können. Drehbuchautor Greg Russo erklärte, dass es der explizite Wunsch des Studios war, eine ganz neue Figur als zentralen Helden zu nehmen: (aus dem Englischen)

Es war etwas, was das Studio wollte. Der neue Protagonist war eine Idee, die es noch vor meiner Beteiligung gab. Ich habe 2016 ein Drehbuch geerbt, das bereits einen neuen Protagonisten hatte… Aber er hatte keinerlei Verbindung zur Mythologie von Mortal Kombat. Ich dachte mir, dass wenn wir es tun, ich sicherstellen möchte, dass wir es richtig machen und dass sich dieser Charakter organisch in die Mythologie einfügt. Wir haben tonnenweise Mythologie.

Wenn man einen Film schreibt, ist es anders, als ein Spiel zu schreiben. Man schreibt den Film für alle Zuschauer. Die meisten Leute, die sich diese Filme anschauen, wissen eigentlich gar nicht, was "Mortal Kombat" ist.

Wir haben die Verantwortung, viel Mythologie und viele Charaktere in einer kurzen Zeit einzubringen. Es hilft uns aus erzählerischer Sicht, einen Charakter zu haben, der nichts weiß, sodass bereits bekannte Charaktere ihn und das Publikum einführen können.

Ich habe Franchises gesehen, die neue Charaktere einführen und diese Charaktere dann zum Aushängeschild des Films werden, und das ist falsch, denke ich… Auch wenn wir einen neuen Charakter reinbringen, was "Mortal Kombat" mit jedem Spiel gemacht hat, werden alle beliebten Charaktere ihre Momente haben. Sie werden ihren coolen Scheiß machen und niemand wird den Eindruck haben, dass sie in einer Ecke stehen und nichts tun. Das war mir wichtig.

Bei neu erfundenen Charakteren, die als Franchise-Aushängeschilder dienen, muss ich (und bestimmt viele von Euch auch) automatisch an Alice aus den Resident-Evil-Filmen denken.

Unter den besagten beliebten Charakteren aus den "Mortal Kombat"-Games treten in dem Film u. a. Lord Raiden (Tadanobu Asano), Sonya Blade (Jessica McNamee), Liu Kang (Ludi Lin), Jax (Mehcad Brooks), Kano (Josh Lawson) und Mileena (Sisi Stringer) auf.

Hans Zimmers Schützling Benjamin Wallfisch (Shazam!, Es) komponierte die Musik für das Reboot und nahm auch eine neue Version des ikonischen "Techno Syndrome", der inoffiziellen "Mortal Kombat"-Hymne, auf. Ihr könnt ihn den Track unten reinhören:

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