Mr. No Pain kommt ungekürzt mit FSK 18 in die deutschen Kinos

In David Ayers A Working Man kehrt Jason Statham nächste Woche in die deutschen Kinos zurück und tut wieder das, was er am besten kann: böse Buben gnadenlos verprügeln. Doch bereits diese Woche läuft ein Film an, in dem "The Boys"-Star Jack Quaid gewissermaßen auf Stathams Fußstapfen wandelt. In der rasanten Actionkomödie Mr. No Pain (im Original: Novocaine) spielt er den sanftmütigen Bankangestellten Nathan, der mit einem Gendefekt geboren wurde, der ihn keinen Schmerz spüren lässt. Für Nathan bedeutet die Krankheit ein Leben voller Einschränkungen, denn wer keinen Schmerz spürt, kann auch auf die Bedürfnisse bzw. Warnsignale des Körpers nicht eingehen und merkt nicht einmal, wenn er aufs Klo gehen muss. Als jedoch seine neue Freundin von einer Gruppe brutaler Bankräuber als Geisel genommen und entführt wird, nutzt er seine Schmerz-Unempfindlichkeit zum Vorteil und jagt die Verbrecher auf eigene Faust.

Bereits die Beschreibung zu Mr. No Pain mutete ein wenig wie Crank 3 an und der Trailer zum Film hat diesen Eindruck auch bestätigt. Quaids Nathan mag keine Kampfmaschine sein wie Stathams Chev Chelios, doch auch er mutet seinem geschundenen Körper in dem Film einiges zu. So wird auch mal eine Hand ins heiße Frittierfett gesteckt, um eine Waffe herauszuholen, während eine Adresse kurzerhand auf die andere Hand tätowiert wird, weil gerade kein Stift da ist. Die Gewaltdarstellungen in Mr. No Pain sind zwar überwiegend humorvoll, dennoch geht hat die FSK dem Film in Anbetracht gezogener Fingernägel, brutaler Knochenbrüche und frittierter Hände das rote FSK-18-Siegel vergeben, wie auch schon den beiden Crank-Filmen mit Statham. In den Zeiten von Terrifier 3 und The Sadness erscheint ein Film wie Mr. No Pain natürlich dennoch vergleichsweise harmlos, dennoch enthält auch er einige Szenen, die zahlreiche Anwesende bei meiner Kinovorstellung sichtlich unangenehm fanden.

Doch Gewalt hin oder her, Mr. No Pain ist einfach ein spaßiger Film mit einer ausgewogenen Mischung aus Action, Humor, Ekelfaktor und, ja, Romantik, den ich allen weniger zartbesaiteten Filmfans empfehlen kann. Quaid beweist nach den diesjährigen Sci-Fi-Horrorthriller Companion erneut, dass er sympathische Kerle genauso überzeugend spielen kann wie richtige Ekel.

ANZEIGE

Ab morgen, dem 20. März, könnt Ihr Mr. No Pain im Kino sehen.

Quelle: FSK

Weitere Film- und Serien-News

Mehr zum Thema

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here