Natalie Dormer in "Picnic at Hanging Rock" © 2018 Foxtel/Amazon Prime Video
Quelle: Deadline
Die Britin Natalie Dormer feierte ihr Schauspieldebüt neben Heath Ledger in Lasse Hallströms Casanova. Erstmals aufgefallen ist sie mir jedoch mit ihrer feurigen Performance als Anne Boleyn in der Serie "Die Tudors". Noch größere Bekanntheit erlangte sie als Margaery Tyrell im Fantasyhit "Game of Thrones". Im Kino war Dormer u. a. in den beiden Mockingjay-Teilen der Panem-Reihe zu sehen und spielte Hauptrollen im Horrorfilm The Forest und dem Thriller In Darkness. Ihre größeren Erfolge feierte sie weiterhin im Fernsehen, u. a. als Irene Adler bzw. Jamie Moriarty in "Elementary", der Neuauflage von "Picnic at Hanging Rock" und zuletzt in "Penny Dreadful: City of Angels", in der sie als Dämonin gleich mehrere Rollen verkörperte.
Seit der Absetzung des "Penny Dreadful"-Spin-Offs im Sommer 2020 war Dormer wie von der Bildfläche verschwunden und bedauerlicherweise in keiner neuen Film- oder Serienrolle zu sehen.
Doch es gibt ein positives, wenn auch etwas überraschendes Update für alle Fans der Schauspielerin. Ihre nächste Serien-Hauptrolle übernimmt Dormer ausgerechnet im südafrikanischen Fernsehen für den Sender M-Net. In der Thrillerserie "White Lies" spielt sie die Enthüllungsjournalistin Edie Hansen, die in der wohlhabenden Kapstadter Gegend Bishopcourt von ihrer turbulenten Vergangenheit eingeholt und in die hässliche Unterwelt unter der bildschönen Fassade der Stadt hineingezogen wird. Nach dem Mord an ihrem entfremdeten Bruder in seinem luxuriösen Anwesen stürzt ihre Welt in Chaos, als die jugendlichen Kinder des Bruders zu Hauptverdächtigen werden. Edie stellt Nachforschungen an und gerät damit in direkten Konflikt mit dem leitenden Polizeiermittler Forty Bell (Brendon Daniels).
Die Dreharbeiten zu "White Lies" laufen bereits seit März. Ich halte Natalie Dormer für eine unterschätzte Schauspielerin und als Fan journalistischer Thriller klingt der Plot der Serie für mich definitiv sehr ansprechend. Wann und wo "White Lies" hierzulande zu sehen sein wird, ist jedoch unklar.
